DZT veranstaltet Zentraleuropaworkshop 2014 in Brandenburg
Nach dem Erfolg des Zentraleuropaworkshops (ZEW) 2013 in Thüringen veranstaltet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) auch 2014 einen ZEW.
Im Rahmen der B2B-Veranstaltung sollen sich vom 12. bis zum 13. Oktober 2014 internationale Hosted Buyers und Journalisten im brandenburgischen Potsdam über Trends und neue Produkte im Reiseland Deutschland informieren. „Wir führen diesen Workshop bereits zum vierten Mal durch. Er ist eine hervorragende Plattform, um besonders die neuen Bundesländer einem hochkarätigen Publikum aus Zentraleuropa zu präsentieren und damit die Besucherzahlen aus diesen wichtigen Quellmärkten mittelfristig zu erhöhen “, sagt Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT.
Die DZT erwartet rund 100 Teilnehmer aus den Märkten Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Montenegro, Österreich, Polen, Rumänien, Serbien, der Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und der Ukraine. Sie sollen während des Workshops in Brandenburg auf rund 40 deutsche Anbieter treffen. Die deutschen Leistungsträger hätten im Rahmen des Branchentreffs die Möglichkeit, neue Kontakte zu wichtigen Vertretern der zentraleuropäischen Reiseindustrie zu knüpfen sowie aktuelle Angebote und Leistungen aus ihrem Produktportfolio zu präsentieren.
„Osteuropäische Märkte haben für Brandenburg eine stetig wachsende Bedeutung. Wir freuen uns darauf, als Gastgeber des Zentraleuropaworkshops direkt vor Ort die Teilnehmer noch mehr für Potsdam und Brandenburg zu begeistern“, erklärt Dieter Hütte, Geschäftsführer der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH.
Teil des Workshop-Konzepts sind drei Pre-Convention-Touren, bei denen sich die Teilnehmer einen Eindruck von ausgewählten Regionen Deutschlands machen können.
Auch aus Südosteuropa, einer Quellregion, in der die DZT in den vergangenen Jahren ihre Aktivitäten deutlich erhöht hat, konnte laut dem European Travel Monitor 2012 ein Plus verzeichnet werden. Insgesamt wurden 2012 über 14,8 Millionen Reisen aus dieser Region nach Deutschland registriert. Damit kam knapp ein Drittel aller Reisen von Europäern nach Deutschland 2012 aus Südosteuropa.
Die meisten Deutschlandreisen aus dem Quellmarkt konnten im vergangenen Jahr mit knapp sechs Millionen Reisen aus Polen gezählt werden. Österreich (über drei Millionen Reisen) und Tschechien (rund 1,8 Millionen Reisen) belegten die Plätze zwei und drei.
Des Weiteren konnten aus Kroatien im vergangenen Jahr 686.000 Reisen nach Deutschland verbucht werden, aus der Ukraine 616.000 und aus Ungarn 566.000. Rumänien schloss mit 525.000 Deutschlandreisen an, gefolgt von der Slowakei (423.000) und Slowenien (411.000). Aus Bulgarien registrierte IPK International 2012 rund 328.000 Deutschlandreisen, während aus Serbien 147.000 sowie aus Bosnien und Herzegowina 185.000 vermeldet wurden.