Schweizer Pop-up Hotels: Erfolg auf ganzer Linie - Verlängerung

am . Veröffentlicht in Hotellerie & Hospitality Management

Positive Bilanz: Die im Rahmen der diesjährigen Städte-Kampagne von Schweiz Tourismus (ST) lancierten Pop-up Hotels seien ein Erfolg auf der ganzen Linie.

In elf Schweizer Städten stehen seit Anfang Juni Hotelbetten, wo sie vorher undenkbar waren: auf einem Boot, in Burgtürmen oder in einem ehemaligen Ballraum. Nach gut zwei Monaten stand fest: das neue Angebot von ST kommt an. Die Zimmer in Basel, Luzern, Schaffhausen und Solothurn waren schnell total ausgebucht. Und Solothurn bildet zusammen mit Schaffhausen die Spitze der Beliebtheitsrangliste gemäß Buchungsständen. Für ST bleibe die Kampagne trotzdem eine einmalige Aktion. Eine selbständige Weiterführung der Zimmer sei den Hotels als Betreiber der einzelnen Zimmer überlassen.

Die eigene Stadt aus neuer Sicht – große Zufriedenheit bei den Betreibern

Über 90 % der Übernachtungen gehen auf das Konto von Schweizer Gästen, oftmals sogar von Einheimischen, in derselben Stadt wohnhaft. Roland Furrer, Geschäftsführer des Hotels an der Aare, welches das Pop-up Hotel «Krummturm» in Solothurnbetreibt, zeigt sich überrascht, dass das Turmzimmer so rasch ausgebucht war. Umso mehr freut er sich aber jetzt über den großen Erfolg in Solothurn – auch dort gerade bei Schweizer Gästen: «Ein Gast hat uns erzählt, er habe als Kind oft beim Turm mit anderen Kindern gespielt. Nun habe er es genossen, den Ort ganz alleine für sich und seine Frau zu haben», so Furrer weiter.

Das Pop-up Hotel im Garten des Beau-Rivage Palace in Lausanne weist eine Auslastung von satten 73 % (Stand Anfang August) auf. «Das Pop-up Zimmer führt zu einem originellen und innovativen Bild unseres Fünfsternhauses», erklärt Annina Jung, Marketing Manager Sandoz Hotels.«Dass wir uns durch das einzigartige und kreative Produkt nicht nur in der Schweizer Presse, sondern auch international präsentieren konnten, freut uns sehr», berichtet Jung weiter.

Auch in Bellinzona, wo Gäste dank Pop-up im Castelgrande, einem der drei UNESCO Welterbe-Schlösservübernachten können, findet die Aktion Anklang bei der Bevölkerung. Das Pop-up Hotelzimmer wird vom Hotel & SPA Internazionale betrieben. Dessen Direktor Michele Santini berichtet: «Jede und jeder in Bellinzona kennt die Burg von außen. Jetzt können viele für eine Nacht das Castelgrande von innen für sich alleine genießen.» Weil das Zimmer auch Sicht auf den Innenhof der Burg bietet, hätten mehrere Gäste mit einem Augenzwinkern erzählt, dass sie noch nie so viele Besucher in ihrem Garten hatten.

Verlängerung bei neun Zimmern

Aufgrund der großen Beliebtheit verlängern die Pop-ups in Baden, Bellinzona, Bern, Lausanne, Luzern, Schaffhausen, Solothurn, St. Gallen und Vevey ihre Laufzeit über die ursprünglich geplante Dauer bis Ende August hinaus.  

www.MySwitzerland.com/popup

Nichts verpassen: Newsletter abonnieren