Zertifizierung von Messezahlen soll Qualitätsmerkmal werden
Die FKM will die Zertifizierung von Messezahlen zu einem zentralen Qualitätsmerkmal deutscher Messen entwickeln. Denn Aussteller sollten bei Messeplanung und Erfolgskontrolle stärker auf Fakten setzen und auf die Zuverlässigkeit von Messedaten achten.
Die gut 60 deutschen Messeveranstalter, die in der FKM – Gesellschaft zur Freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen organisiert seien, wollen deshalb ihren Kunden die Leistungen der FKM deutlich offensiver als bisher anbieten. Dazu gehörten Aussteller- und Besucherzahlen für rund 300 Messen und vor allem differenzierte Besucherstrukturen, die nach einheitlichen Standards ermittelt und durch einen Wirtschaftsprüfer testiert würden. Die von der FKM geprüften Messen würden jetzt als FKM-zertifiziert bezeichnet. Damit soll noch deutlicher vermittelt werden, dass die FKM-Daten transparent und verlässlich und damit vertrauenswürdig seien.
Transportiert werden soll diese neue Ausrichtung vor allem durch eine stärkere Präsenz der FKM in den Medien der Messeveranstalter. Auf Websites, in Prospekten und Katalogen sollen die Veranstalter mit FKM-Logo, Bannern und Anzeigen auf die FKM-Zertifizierung ihrer Messen hinweisen.
Außerdem habe die FKM ihre Website www.fkm.de neu konzipiert. Sie präsentiere die zertifizierten Aussteller- und Besucherzahlen und die zugrunde liegenden Regeln, gebe Tipps für die Nutzung der Daten und informiere über das Selbstverständnis der FKM als Dienstleister für alle Messebeteiligten.
Das Logo wurde modifiziert und gebe jetzt mit grünem Haken freie Fahrt für zertifizierte Messedaten-Qualität. Anzeigen und Banner wiesen mit selbstbewussten, teils eher lockeren, teils eher sachlich-nüchternen Aussagen auf das Datenangebot der FKM und die Notwendigkeit faktenorientierter Messeplanung hin – von "Zum Durchblick: hier lang" bis "Für Planer, die nichts dem Zufall überlassen".
Aussteller und andere Zielgruppen wie Consultants und Verbände sollen den Nutzen zertifizierter Messedaten klarer erkennen mit dem Ziel höherer Planungssicherheit und erfolgreicherer Messebeteiligungen für die ausstellende Wirtschaft.