Skandinavische Länder arbeiten Nachhaltigkeitsabkommen für Meetings aus

am . Veröffentlicht in MICE & Geschäftstourismus

Im März unterzeichneten Vertreter von Convention Bureaus, Destinationsmarketing-Organisationen, Veranstaltungsorten und Agenturen aus fünf skandinavischen Mitgliedsländern der International Congress and Convention Association (ICCA) ein vermutlich einzigartiges Abkommen: das „Scandinavian Sustainable Meetings Accord“.

Diese Übereinkunft nennt 10 Punkte für eine nachhaltige Entwicklung der skandinavischen Länder in der Meetings- und Eventindustrie. Das Dokument soll das Engagement der beteiligten Länder verdeutlichen, sich bei Tagungs-Dienstleistungen auf nachhaltige Aspekte festzulegen. Innerhalb der nächsten Jahre soll die „Scandinavian Sustainable Meetings Region“ weiter ausgebaut und die Zahl der Unterstützer stetig erweitert werden.

Stehen Jakobsen, Kopenhagens Convention Director, erklärte, dass Nachhaltigkeit mittlerweile ein Gebot der Meetings-, Incentive- und Event-Branche geworden sei, dem die Dienstleister entsprechend gerecht werden müssten. Internationale Kunden verlangten immer häufiger Informationen über die ökologische Verträglichkeit der Veranstaltungen vor Ort. Durch das Abkommen werde das Thema Nachhaltigkeit im skandinavischen Geschäftsreisemarkt als feste Komponente bei der Veranstaltungsplanung etabliert.

Um Vergleichsmöglichkeiten zu schaffen, wurden Kennzahlen identifiziert, die quantitativ nachweisbar seien. So soll unter anderem der CO2-Fußabdruck der skandinavischen Tagungsbranche bis 2020 um 20 Prozent gesenkt werden.

www.visitnorway.com/meetings

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