Treffen der EU-Tourismusministerien: Gibt es endlich ein einheitliches Vorgehen in Europa?

am . Veröffentlicht in Politik & Recht

Thomas Bareiß

 

Heute treffen sich die Tourismusministerinnen und -minister der EU und erörtern, wie sich der Tourismus in Europa nach der COVID-19 Pandemie robuster aufstellen kann. Die Branche erwartet mehr abgestimmtes Vorgehen.

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Tourismusbeauftragter der Bundesregierung, Thomas Bareiß, leitet den informellen Austausch der für Tourismus zuständigen Ministerinnen und Minister der EU per Videokonferenz. Im Mittelpunkt der Videokonferenz steht der Erfahrungsaustausch zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Tourismuswirtschaft und die damit verbundenen Herausforderungen für die europäische Tourismuspolitik.

Der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Bareiß: „Die Tourismusbranche ist von den Auswirkungen der Corona-Pandemie so hart getroffen wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig in Europa. Mit den EU-Tourismusministern werde ich heute erörtern, wie wir die akuten Folgen der Corona-Pandemie bewältigen und den Tourismus für die Zukunft robuster aufstellen können. Insbesondere geht es darum, wie wir private und geschäftliche Reisen in Europa wieder stärker möglich machen können. Natürlich steht die Gesundheit im Vordergrund. Unser Ziel ist es aber, Reisebeschränkungen auf das notwendige Maß zu begrenzen und den Menschen in Europa wieder eine möglichst große Reisefreiheit zu ermöglichen, ohne dabei den Gesundheitsschutz zu vernachlässigen.“

Über 12 Prozent der Menschen in Europa lebten vor der Krise vom Tourismus, direkt und indirekt wurden 10 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der EU durch Tourismus erwirtschaftet. Die Branche erwartet angesichts der Bedeutung, dass die Maßnahmen in Europa stärker abgestimmt werden. Ein Beispiel für die teils kaum nachvollziehbaren Verordnungen sind etwa die Quaratäneregeln. Ob jedoch heute bahnbrechende Lösungen für die vielen Probleme gefunden werden, ist eher unwahrscheinlich.

www.bmwi.de

Pressebild Thomas Bareiß

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