Spatenstich zum Terminal 3 am Flughafen Frankfurt
Über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen der Fraport AG führten heute den Spatenstich zum Bauauftakt des Terminals 3 am Frankfurter Flughafen durch.
Mit diesem symbolischen Akt sollten die Beschäftigten ein Zeichen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Flughafens setzten. Unterstützt wurden sie dabei durch den Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, den Stadtkämmerer der Stadt Frankfurt am Main, Uwe Becker, sowie den gesamten Fraport-Vorstand und den Aufsichtsratsvorsitzenden der Fraport AG, Karlheinz Weimar. Unter den weiteren rund 200 geladenen Gästen war auch Mathias Samson, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung anwesend sowie zahlreiche weitere Vertreter aus Politik und Wirtschaft.
"Terminal 3 wird höchsten Anforderungen an Service und Qualität entsprechen - damit können wir auch zukünftig unseren Passagieren und der exportstarken deutschen Wirtschaft erstklassige Dienstleistungen und moderne Infrastruktur als wichtigster deutscher Flughafen gerade auch für Interkontinentalflüge bieten", meinte der Fraport-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Schulte beim Spatenstich.
"Die Fraport AG investiert 2,5 bis 3 Milliarden Euro in den Neubau und schafft in Frankfurt mit erheblichen finanziellen Mitteln einen deutlichen Mehrwert für die Region. Das verdient Respekt", glaubt der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier.
Im Süden des Frankfurter Flughafens soll bis zum Jahr 2022 mit dem Neubau ein innovatives und nachhaltiges Terminalgebäude mit einer Kapazität von bis zu 14 Millionen Passagieren im Jahr entstehen. Aufgrund der stetig wachsenden Passagierzahlen am Frankfurter Flughafen werde es in den kommenden Jahren in den bestehenden Terminals 1 und 2 im Norden des Flughafengeländes eng, die Kapazitäten würden vollends ausgeschöpft. Da die Realisierung dieses anspruchsvollen Terminal-Projekts insgesamt eine siebenjährige Bauzeit umfasse, sei der Baubeginn nun notwendig geworden. Mit Terminal 3 will der Frankfurter Flughafenbetreiber zudem seinen hohen Qualitäts- und Serviceanspruch auf ein neues Level heben.
"Ich bin mir aufgrund der langjährigen Erfahrung von Fraport als weltweit erfolgreichem Flughafenbetreiber sicher, dass wir dieses anspruchsvolle Projekt im Zeit- und Budgetrahmen realisieren werden. Nicht zuletzt besitzt Fraport viel Erfahrung mit dem Bau von Terminals, ob mit dem Flugsteig A-Plus in Frankfurt oder jüngst den neuen Terminals in St. Peterburg, Varna oder Burgas sowie einige Jahre zuvor schon in Antalya und Delhi", sagte der Fraport-Aufsichtsratsvorsitzende Karlheinz Weimar anlässlich des Spatenstichs.
In der nun begonnenen ersten Baustufe mit zunächst zwei Flugsteigen biete Terminal 3 Raum für bis zu 14 Millionen Passagiere im Jahr. Zu einem späteren Zeitpunkt könne die Kapazität durch zwei weitere Piers auf bis zu 25 Millionen Fluggäste jährlich erhöht werden. Mit einer neuen Sky-Line-Bahn werde das Terminal 3 an die bestehende Infrastruktur im Norden angebunden, so dass auch in Zukunft beste Umsteigemöglichkeiten und optimale Intermodalität für die Passagiere und Besucher sichergestellt seien.
Die Grundfläche des neuen Terminals betrage etwa 90.000 Quadratmeter, was der Größe von rund 19 Fußballfeldern entspreche. Die Terminalhalle habe eine Außenhöhe von 33 Metern und eine lichte Innenhöhe von 20 Metern. In der Halle sei Platz für bis zu vier Check-in-Inseln mit insgesamt bis zu 104 Check-in-Schaltern, bis zu 54 Check-in-Automaten und derzeit geplanten 40 Ticketschaltern, die stufenweise nach tatsächlich benötigtem Bedarf aufgestellt würden. Es werde 29 Sicherheitskontrollstellen für abfliegende und umsteigende Passagiere und 10 Gepäckausgabebänder für ankommende Passagiere geben.
Am Terminal selbst befänden sich 24 Gebäudepositionen für Flugzeuge, womit wieder dringend benötigte zusätzliche Gebäudepositionen zur Verfügung stünden. Davon sollen 20 Positionen für Großraumflugzeuge wie den Airbus A380 oder die Boeing 747 ausgelegt sein. Insgesamt liege das Investitionsvolumen zwischen 2,5 bis 3 Milliarden Euro, wovon ein Teil als Aufträge an die heimische Bauwirtschaft direkt in die Region fließen kann.
www.fraport.de
Bild: obs/Fraport AG