Neuer UNESCO-Lehrstuhl zum Welterbe

am . Veröffentlicht in Städte- und Kulturtourismus

An der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) wurde der neue UNESCO-Lehrstuhl für Stadt- und Kulturlandschaften im Welterbe eingeweiht.

Inhaber ist der Architekt Professor Kunibert Wachten, der seit 1999 das Institut für Städtebau und Landesplanung an der RWTH Aachen leitet. Die UNESCO würdige damit seine engagierte Arbeit bei der verantwortungsvollen Entwicklung von Stadt- und Kulturlandschaften durch Forschung und Lehre. Naturkatastrophen, Tourismus, Migration, Infrastrukturmaßnahmen und Klimawandel erforderten nachhaltige Lösungen für die Welterbestätten.

An der Veranstaltung nahmen zahlreiche Gäste aus Politik, Bildung, Wissenschaft und Kultur teil. Die Grußworte hielten der Rektor der RWTH Aachen Professor Ernst Schmachtenberg, der stellvertretende Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission Dieter Offenhäußer, der Dekan der Fakultät für Architektur Professor Martin Trautz, die deutsche Vertreterin im UNESCO-Welterbekomitee Dr. Birgitta Ringbeck und Lehrstuhlinhaber Professor Kunibert Wachten. Im anschließenden Gespräch diskutierten die Teilnehmer, welche Aufgaben Forschung und Lehre bei der Umsetzung der Welterbekonvention haben.

Seit 1992 gibt es das UNITWIN/UNESCO-Lehrstuhlprogramm. In dem weltweiten Netzwerk kooperieren 750 "UNESCO Chairs" und 69 interuniversitäre Netzwerke in 134 Ländern. Damit sollen die internationale Wissenschaftskooperationen und der interkulturelle Dialog gefördert werden. In Deutschland gibt es derzeit insgesamt neun UNESCO-Lehrstühle, unter anderem für Menschenrechte, kulturelle Bildung und Meeresgeologie. Die Deutsche UNESCO-Kommission koordiniert im Auftrag der UNESCO das Lehrstuhlprogramm in Deutschland.

www.unesco.de

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