Tag der Trinkhallen im Ruhrgebiet: 50 Programm-Büdchen stehen fest

am . Veröffentlicht in Städte- und Kulturtourismus

Alpha Stores GmbH c Ruhr Tourismus Reinaldo Coddou


Bis zum 17. April konnten sich Kioskbesitzer aus dem Ruhrgebiet bei der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) anmelden, um mit etwas Glück am 1. Tag der Trinkhallen ein Kulturprogramm an ihrer Trinkhalle geschenkt zu bekommen. Welche 50 Trinkhallen zu den Programm-Büdchen gehören, hat die RTG jetzt bekanntgegeben.

Eine Jury aus Projektbeteiligten hat alle Anmeldungen gesichtet und sich festgelegt: Herausgekommen sei eine bunte Mischung teils geschichtsträchtiger, teils moderner Trinkhallen, begehbar oder mit klassischer Verkaufsluke in (fast) allen Ecken der Metropole Ruhr.

Schwierige Entscheidung

Auswahlkriterien waren unter anderem die Lage, die Architektur, logistische Gegebenheiten und die Originalität der Büdchen. Auch, dass die Trinkhallen teilweise in fußläufiger Entfernung zueinander liegen, war den Veranstaltern wichtig. „Wir stellen uns vor, dass die Besucher am 20. August statt einer Kneipentour eine Budentour machen und dabei mehr als nur eine Trinkhalle besuchen.“, so Axel Biermann, Geschäftsführer der RTG.

Axel Biermann betont die Schwierigkeit bei der Auswahl: „Wir freuen uns sehr über die anhaltende, positive Resonanz aus allen Bereichen der Metropole Ruhr. Uns ist die Entscheidung angesichts der Vielzahl toller Anmeldungen sehr schwer gefallen. Wir verstehen die Auswahl der 50 Programm-Buden nicht als Entscheidung gegen die übrigen, sondern für die ausgewählten Trinkhallen!“

BonBonBude Der Retro Kiosk c Ruhr Tourismus Reinaldo Coddou

Zehn Programmsparten

Das Programm umfasse Darbietungen aus zehn Sparten - von Poetry Slam über Literatur bis hin zu Rock/Pop und sogar Fußball. Mit dabei seien zahlreiche Ruhrgebietskünstler, die mitunter ihre eigene Stamm-Bude bespielen. Die Nähe zum Publikum stehe dabei im Fokus, es soll interagiert und kommuniziert werden. Das gelte auch für die Buden, die zwar nicht zu den 50 Programm-Buden zählen, aber am 1. Tag der Trinkhallen etwas Besonderes für die Besucher bereithalten.

Nähere Informationen zum Programm werden am 20. Juli veröffentlicht.

Der „Mythos Bude“ lebt

Was den „Mythos Bude“ sonst noch ausmacht, haben die Organisatoren während der Anmeldephase hautnah erlebt. Hinter vielen Büdchen stecke jede Menge Geschichte, die Trinkhallen seien soziale Orte mit starker Kundenbindung, sie lebten oft von einem starken Zusammenhalt innerhalb eines Familienbetriebs und stünden für Nachbarschaftshilfe und Engagement. Grund genug, die Trinkhallen im ganzen Ruhrgebiet als Begegnungsort der Kultur(en) zu feiern.

Alle angemeldeten Trinkhallen sind online einzusehen unter www.tagdertrinkhallen.ruhr. Eine Anmeldung für Trinkhallenbesitzer ist weiterhin möglich und willkommen.

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