„Port des Lumières“: Hamburg eröffnet neuen Kulturhotspot für immersive Kunst
Hamburg bekommt ein neues Kulturhighlight: Am 8. April öffnet mit dem Port des Lumières das erste dauerhafte Zentrum für immersive digitale Kunst in der Hansestadt. Ab 16 Uhr können Besucherinnen und Besucher im Westfield Hamburg-Überseequartier die Premiere erleben. Ab dem 9. April ist die Ausstellung für das breite Publikum zugänglich.
Das französische Kulturunternehmen Culturespaces betreibt das Zentrum und präsentiert großformatige Ausstellungen, die sich Künstlerinnen und Künstlern der Kunstgeschichte ebenso widmen wie zeitgenössischer Kunst, Musik und Wissenschaft. Den Auftakt bilden Werke von Gustav Klimt und Friedensreich Hundertwasser sowie das experimentelle Werk „Journey“ des Studios Nohlab.
Ein Ort mit maritimer Identität
Der neue Standort in der HafenCity soll mit seinem wellenförmigen Fassadendesign und einer Schiffsbug-Rekonstruktion die maritime Geschichte Hamburgs aufgreifen. Die mit Backsteinen verkleidete Fassade fügt sich dabei in die umliegende Architektur ein; goldene Designelemente sollen besondere Akzente setzen. Mit dem Namen „Port des Lumières“ – Hafen der Lichter – will man die Verbindung zum Hafen unterstreichen.
„Diese Eröffnung in Hamburg ist eine ganz besondere für uns, und wir können es kaum erwarten, die ersten Besucherinnen und Besucher zu empfangen“, erklärte Aurélien Bosc, CEO von Culturespaces. „Mit dem Westfield Hamburg-Überseequartier in der HafenCity haben wir den bisher besten aller unserer Veranstaltungsorte in Europa gefunden: eine Erlebniswelt für sich, fußläufig vom Stadtzentrum entfernt, in einem wachsenden Stadtviertel und am Wasser gelegen – und mit dem geplanten neuen Kreuzfahrtterminal ein Ort, der nicht nur für die Hamburger Bevölkerung, sondern auch für Tourist*innen äußerst attraktiv ist. Wir freuen uns, mit Port des Lumières zur Weiterentwicklung dieses lebendigen Herzstücks von Hamburg beizutragen.“
Auch Jan-Peter Becker, Geschäftsführer von Port des Lumières, blicke mit großer Erwartung auf die
bevorstehende Eröffnung: „Nach einigen baulichen Verzögerungen und intensiven Monaten der Vorbereitung ist die Eröffnung für unser gesamtes Team ein sehr bewegender Moment. Wir freuen uns sehr auf unsere Gäste – ob aus der Hansestadt, anderen Teilen Deutschlands oder aller Welt. Schon vor der Premiere am Dienstag können wir unseren Besucherinnen und Besuchern eines versprechen: Hier werden sie Kunst mit völlig neuen Augen sehen.“
Ein Kunsterlebnis für alle
Port des Lumières verspreche ein einstündiges Kunsterlebnis für die ganze Familie zu sein. Die drei Eröffnungsausstellungen sollen von eigens komponierter Musik begleitet werden. Ergänzt werde das Angebot durch ein Kids’ Atelier, in dem Kinder Kunst spielerisch entdecken können.
Auf 1.700 m² und mit 3.200 m² Projektionsfläche sollen modernste Technologien zum Einsatz kommen. 80 Videoprojektoren, 50 Audio-Verteilerpunkte und 30 Server werden laut Veranstalter ein immersives Erlebnis schaffen. Besonders beeindruckend sei der Hauptsaal mit seiner Aussichtsplattform im Schiffsbug sowie einem verspiegelten Infinity Room.
„Durch die Investition in einen Ort, der komplett neu ist, haben wir die Chance, das Besuchererlebnis neu zu gestalten und dabei auch ökologische Aspekte zu berücksichtigen“, so Aurélien Bosc. „Die ikonische Architektur, riesige Projektionsflächen, State-of-the-Art-Technologie und atemberaubende Ausblicke von verschiedenen Höhen und Perspektiven aus: Sie werden die künstlerische Reise unserer Besucherinnen und
Besucher zu einer unvergesslichen Erfahrung machen.“
„Unsere Ausstellungen sind ein Erlebnis für alle – von jung bis alt, ob Kunstkenner oder Laien, ob allein, zu zweit, als Gruppe oder mit der ganzen Familie“, sagte Geschäftsführer Jan-Peter Becker.
Weitere Informationen: Port des Lumières | Zentrum für digitale & immersive Kunst Hamburg
Bilder:
Titel: © Culturespaces, Fabijan Vuksic
1. Bild Text: © Culturespaces, Fabijan Vuksic
2. Bild Text: © Culturespaces Eric Spiller
3. Bild: © Culturespaces, Fabijan Vuksic