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Thüringen lockt Radtouristen auf „Weg in die Steinzeit“

am . Veröffentlicht in Natur- und Aktivtourismus

Einen Förderbescheid über gut 757.000 Euro hat Thüringens Wirtschaftsstaatssekretärin Valentina Kerst an den Landrat des Landkreises Sömmerda, Harald Henning, übergeben. Das Geld fließt in den Neu- und Ausbau eines weiteren Teilabschnitts des touristischen Radwegs „Weg in die Steinzeit“.

Damit soll eine Verbindung zwischen der archäologischen Ausgrabungsstätte Bilzingsleben (Landkreis Sömmerda) und der Landkreisgrenze zum Kyffhäuserkreis geschaffen werden. Von dort führt der Radweg weiter bis zur Barbarossahöhle bei Rottleben. Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf gut eine Million Euro. Das neue Teilstück soll spätestens Ende 2020 befahrbar sein.

„Mit dem ‚Weg in die Steinzeit‘ entsteht ein neues spannendes Angebotspaket für den Radtourismus in Thüringen“, sagte Kerst. Der Radweg, der künftig viele bedeutende historische Orte der Region verbinden werde, trage dazu bei, die Qualität und Vielfalt des Angebots in diesem für Thüringen wichtigen Tourismussegment zu erweitern und zusätzliche Touristen in die Region zu locken.

Der „Weg in die Steinzeit” verbindet über eine Länge von ca. 13 Kilometern den überregional bedeutsamen Unstrut-Radweg mit der archäologischen Fundstelle Bilzingsleben und ermöglicht so eine direkte Anbindung an die Fundstätte des ältesten Europäers im Norden des Landkreises Sömmerda. Mit der ebenfalls geplanten Verlängerung des Radwegs in den Kyffhäuserkreis werden weitere, touristisch interessante Orte wie das Kloster Göllingen und das Barockdorf Bendeleben für den Radtourismus angebunden. Ebenso werden die Barbarossahöhle mit dem neuen Geopark-Informationszentrum oder der Wipperdurchbruch bei Seega und Günserode für Radtouristen besser erschlossen und stärker vernetzt. Insofern erfüllt der „Weg in die Steinzeit“ eine wichtige Spangenfunktion zwischen den überregional bedeutsamen Fernradwegen Unstrut-Radweg und Unstrut-Werra-Radweg.

 

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