TourNatur: Neue Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“

am . Veröffentlicht in Natur- und Aktivtourismus

Mit der Urkundenübergabe der Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“ gibt es bundesweit 225 Qualitätswege. Zertifiziert wurde während der Messe TourNatur auch eine Qualitätsregion.

Die Zertifikate übergaben in Düsseldorf Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und nukleare Sicherheit und der Präsident des Deutschen Wanderverbandes, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß.

„In Deutschland gibt es nun 225 Qualitätswege ´Wanderbares Deutschland` mit einer Gesamtlänge von rund 15.000 Kilometer“, so der Präsident des Deutschen Wanderverbandes (DWV), Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, während der Urkundenübergabe an die Repräsentanten von 36 Wanderwegen und einer Qualitätsregion „Wanderbares Deutschland“ im Rahmen der Messe TourNatur (Übersicht siehe Anhang).

Ute Dicks, Geschäftsführerin des Deutschen Wanderverbandes, sagte  unmittelbar vor der Urkundenübergabe im Rahmen der Messeeröffnung: „Wandern ist Naturerleben, Wandern ist Geselligkeit und Wandern ist auch Erholung. Und richtig schön ist Wandern, wenn Wege gut ausgezeichnet sind, es vielleicht rechts und links des Weges viel zu entdecken und zu sehen gibt. All das garantieren die vom Deutschen Wanderverband zertifizierten Qualitätswege ´Wanderbares Deutschland`.“ Von ihnen und damit vom großen Einsatz der ehrenamtlich Aktiven aus den Gebirgs- und Wandervereinen habe der Wandertourismus in Deutschland in den vergangenen 15 Jahren stark profitiert. „Den Ehrenamtlichen haben wir die hohe Qualität in großen Teilen zu verdanken“, so Dicks, „außerdem leisten die Qualitätswege  einen wesentlichen Beitrag zur Besucherlenkung und helfen, Interessenskonflikte etwa zwischen Wanderern und dem Naturschutz frühzeitig zu entschärfen.“

Insgesamt bekamen in Düsseldorf 21 kurze und 15 lange Wege eine Urkunde. Mit dem gut  60 Kilometer langen Donauberglandweg, dem 1. Qualitätsweg Wanderbares Deutschland auf der Schwäbischen Alb, hat ein Weg sogar den Sprung in die europäische Spitzenklasse geschafft. Der Weg bekam während der TourNatur die Auszeichnung als „Leading Quality Trail - Best of Europe“. Diese Wege sind auf europäischer Ebene das, was die Qualitätswege in Deutschland sind. Sie versprechen höchsten Wandergenuss, sind abwechslungsreich, oftmals naturbelassen und immer zuverlässig markiert.

Zum ersten Mal überhaupt gibt es jetzt auch im Nationalpark Bayerischer Wald kurze, thematische Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“. Mit dem „komfortwandern“, dem „familienspaß“, dem „naturvergnügen“ und der „traumtour“ deckt der Nationalpark nun sogar vier Themen ab.

Schon zum 2. Mal als Qualitätsregion „Wanderbares Deutschland“ zertifiziert wurde in Düsseldorf der Frankenwald. Die Messlatte für Bewerber, die Qualitätsregion „Wanderbares Deutschland“ werden wollen, liegt besonders hoch. Neben miteinander vernetzten Wanderwegen, die sowohl für Familien als auch für ambitionierte Sportler spannend sein sollten, spielen Unterkünfte, Informationsangebote und die Anbindung durch Bus und Bahn eine entscheidende Rolle bei der Frage, ob eine Region den Sprung zur Qualitätsregion schafft oder nicht. Rauchfuß: „Der Lohn dafür, dass diese Regionen für die Auszeichnung viel Zeit und oft auch viel Geld investieren, sind mehr Wandergäste und davon profitieren gerade ländliche Regionen nachhaltig.“ Wie die zertifizierten Qualitätswege würden auch die Qualitätsregionen den Wandertourismus in der jeweiligen Region kräftig ankurbeln. „Das hilft der Wirtschaft und schafft Arbeitsplätze“, so Rauchfuß.

www.wanderverband.de
www.wanderbares-deutschland.de

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