Rheinland-Pfalz und Saarland lassen Bedeutung des Gesundheitstourismus ermitteln

am . Veröffentlicht in Gesundheitstourismus & Medical Wellness

Die Sektion Heilbäder und Kurorte in Rheinland-Pfalz und im Saarland hat PROJECT M damit beauftragt, die wirtschaftlichen Effekte, die zukünftigen Anforderungen an die gesundheitstouristische Infrastruktur und den sich daraus ergebenden Handlungsbedarf zu untersuchen. Das meldet das Tourismusnetzwerk Rheinland-Pfalz.

Ziel sei es, den Stellenwert der Kurorte und Heilbäder für den Tourismus aufzuzeigen und damit eine Argumentationshilfe auch gegenüber der Landespolitik zu schaffen. Gleichzeitig würden Ansätze für die einzelörtliche Bedeutung und den ggf. bestehenden Handlungsbedarf  im Bereich Gesundheitstourismus ermittelt. Dies sei auch der Ansatz der „Kompetenzanalyse der Heilbäder und Kurorte in Deutschland, Modul 3“ von PROJECT M in Zusammenarbeit mit KECK medical. Hierzu seien in den Heilbädern und Kurorten bereits umfassende Datenerhebungen angelaufen.

Die Heilbäder und Kurorte erhalten demnach eine Kosten-Nutzen-Betrachtung des Gesundheitstourismus (wirtschaftliche und sozioökonomische Bedeutung) sowie Daten zu den Anforderungen an Infrastruktur und Angebote  mit Hinweisen zur zukunftsorientierten Weiterentwicklung. Neben individuellen Ortsdaten würden die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Gästen in Heilbädern und Kurorten, Benchmarks, Checklisten, ein Expertenpool sowie anonymisierte Vergleichsdaten auf Landes- und Bundeebene in der Untersuchung berücksichtigt.

Die daraus abgeleiteten Studienergebnisse sollen für gezielte Investitionen, eine stärkere Profilierung und innovative Produkte genutzt werden.

Parallel zu dieser Untersuchung habe der Deutsche Heilbäderverband e. V. eine Studie bei der dwif-Consulting GmbH in Auftrag gegeben, die die wirtschaftlichen Effekte des Tourismus in Heilbädern und Kurorten in Deutschland insgesamt ermitteln soll. Hierzu würden in einem geringeren Umfang auch einzelörtliche Daten erhoben, die ebenfalls derzeit abgefragt werden.

Bei der Untersuchung in Rheinland-Pfalz und im Saarland stünden jedoch die einzelörtliche Situation ausführlicher im Fokus der Untersuchung.

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