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Bremen und Bremerhaven: Kommunale Tourismusstrategie und Landestourismusstrategie 2025 beschlossen

am . Veröffentlicht in Strategie, Orga & Finanzen

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Bremen und Bremerhaven haben neue Tourismusstrategien verabschiedet.

Am vergangenen Mittwoch haben die städtische sowie die staatliche Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der „Tourismusstrategie Stadt Bremen 2025“ sowie der „Landestourismusstrategie 2025“ zugestimmt. Im Vorfeld wurden den verantwortlichen Abgeordneten und der interessierten Öffentlichkeit die inhaltlichen Schwerpunkte der zukünftigen Tourismusstrategie Land Bremen 2025 und die Tourismusstrategie Bremen Stadt 2025 vorgestellt.

Seit Mai 2017, unmittelbar nach der Auftaktveranstaltung zum Beteiligungsprozess an der Entwicklung der Landestourismusstrategie 2025, wurde in mehreren Projektgruppen kontinuierlich an der Festlegung von Zielgruppen, touristischen Schwerpunkten und Profilen sowie neuen Entwicklungsmöglichkeiten gearbeitet. Erstmalig wurden ressortübergreifend, gemeinsam mit Kultureinrichtungen, Vereinen, Hotellerie und Gastronomie, Einzelhandel, Stadtteilinitiativen und vielen Leistungsträgern aus dem Tourismusbereich die Schritte diskutiert und aufgenommen.

Durch die zeitliche und inhaltliche Kopplung der Erarbeitung der Landestourismusstrategie Bremen 2025 mit den städtischen Tourismusstrategien Bremen und Bremerhaven 2025 wurden im Prozess Themen identifiziert und benannt, die zukünftig städteübergreifend und gemeinsam zu bearbeiten sind.

Gemeinsam wollen Bremen und Bremerhaven im Rahmen der bestehenden Kooperation zwischen BTZ und Erlebnis Bremerhaven „Zwei Städte. Ein Land“ unter Federführung des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen diese Leitziele bearbeiten:

  • Steigerung der Übernachtungen bis 2025 um rd. 1 Mio. auf 3,45 Mio. im Land Bremen
  • Steigerung des Tagesreisevolumens und der Besucher in beiden Städten
  • Steigerung der Veranstaltungszahlen mit dem Fokus auf Kongresse, Tagungen sowie Messen mit überregionaler Ausstrahlungskraft
  • Steigerung der Ganzjährigkeit
  • Steigerung der Wertschöpfung und touristischen Einnahmen pro Gast
  • Steigerung der Wiederholungsbesucher / Gäste zu Fans machen
  • Sicherung der notwendigen Budgets für die Tourismusentwicklung und das Marketing

Senator Martin Günthner: „Mit den beiden Tourismusstrategien für das Land und die Stadt Bremen 2025 positionieren wir beide Städte mit einem klaren Profil und Leistungsversprechen gegenüber unseren Gästen im Wettbewerb. Auf diese Weise sollen Wertschöpfung und Umsatz des immer wichtiger werdenden Wirtschafszweigs Tourismus weiter gesteigert werden, um wiederum öffentliche und private Investitionen in Angebots-, Service- und Erlebnisqualität zu ermöglichen. Investitionen von denen die Gäste aber auch unsere Bürgerinnen und Bürger in puncto Lebens- und Erlebnisqualität profitieren.“

In Bremerhaven soll künftig das „maritime Erlebnis“ als Leitthema und Dramaturgie der Profilentwicklung für das besondere Reiseerlebnis der Küstenstadt stehen. Neben den herausragenden Edutainment-Freizeiteinrichtungen spiegele sich das „Maritime“ beim Erleben der unterschiedlichen Häfen, von Fischereihafen über die Havenwelten bis zum Überseehafen, sowie insbesondere bei der Inszenierung des Themas „Fisch“ wider.

In Bremen würden die bereits starken Säulen „Kulturelles Erbe“ mit Rathaus, Roland, Schnoor, Weserpromenade und die „Wissens- und Erlebniswelten“ weiter gestärkt, ausgebaut, modern inszeniert und zielgruppengenau vermarktet. Die Themenfelder Kunst- und Kulturerlebnis und Genusskultur seien neue Entwicklungsschwerpunkte in der touristischen Orientierung der Stadt Bremen.

In Bremen werde das „genussvolle Stadterlebnis“ die Klammer für das Leistungsversprechen und die Ausgestaltung von qualitativ hochwertigen Angebots-Highlights bilden. Die Genussphilosophie ziele hierbei zum einen auf die Erlebbarkeit der überregional bekannten Genussmarken „Bier, Kaffee, Schokoladen und Wein“ ab. Zum anderen soll das Eintauchen in eine urbane, großstädtische und zugleich entspannte Lebenskultur betont werden.

www.bremen.de

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