Bayern: Tendenz bleibt zum Jahresstart positiv
Die Tendenz der Ankunfts- und Übernachtungszahlen bleibt in Bayern auch im Februar positiv.
Nach den im Bayerischen Landesamt für Statistik vorliegenden, vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus stieg die Zahl der Gästeankünfte in den 11.123 geöffneten Beherbergungsbetrieben Bayerns im Februar 2019 gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,9 Prozent auf nahezu 2,6 Millionen, die Zahl der Übernachtungen wuchs um 0,5 Prozent auf knapp 6,4 Millionen. Im Inländerreiseverkehr nahmen die Gästeankünfte um 3,3 Prozent zu, die Übernachtungen hingegen gingen um 1,1 Prozent zurück. Im Ausländerreiseverkehr konnten sowohl bei den Ankünften, als auch bei den Übernachtungen Zuwächse verbucht werden, die im Vergleich zum Januar deutlicher ausfielen (Ankünfte: +5,5 Prozent; Übernachtungen: +6,4 Prozent).
Der Boom der Ankunfts- und Übernachtungszahlen in der Landeshauptstadt München bleibt auch im Februar ungebrochen. So wurden im Vergleich zum Vorjahresmonat 10,2 Prozent mehr Gästeübernachtungen verzeichnet. Auch die Zahl der Gästeankünfte stieg hier um 9,2 Prozent. Positive Auswirkungen hat dies auch auf den Regierungsbezirk Oberbayern. Hier lag die Zahl der Gästeankünfte im Februar bei knapp 1,3 Millionen (+6,3 Prozent) und die Zahl der Übernachtungen bei gut 2,8 Millionen (+4,2 Prozent). Aber auch Ober- und Unterfranken konnten den Februar mit einem besseren Ergebnis bei Ankunfts- und Übernachtungszahlen als im Vorjahresmonat beschließen (Oberfranken: Ankünfte: +5,2 Prozent; Übernachtungen: +2,5 Prozent; Unterfranken: Ankünfte: +4,5 Prozent; Übernachtungen: +1,0 Prozent).
Weniger erfreulich zeigte sich die Entwicklung der Ankunfts- und Übernachtungszahlen von Vorsorge- und Rehakliniken (Ankünfte: -14,7 Prozent; Übernachtungen: -2,5 Prozent) und der Ferienzentren, -häuser, -wohnungen (Ankünfte: -6,9 Prozent; Übernachtungen: -7,3 Prozent). Hingegen übernachteten gut 1,4 Millionen Gäste fast 3 Millionen Mal in einem Hotel in Bayern, was einem Plus gegenüber dem Vorjahresmonat von 5,8 Prozent bei den Ankünften und drei Prozent bei den Übernachtungen entspricht. Toppen konnten dies im Februar nur die Campingplätze, die mit einem Zuwachs von 11,7 Prozent bei den Ankünften und 3,5 Prozent bei den Übernachtungen auch weiterhin klarer Gewinner unter den erfassten Betriebsarten zur Monatserhebung im Tourismus sind. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Trend auch im weiteren Jahresverlauf anhält. Die Zahlen der letzten Monate lassen dies aber vermuten.