Exit aus Lockdown: Innenministerium will erst Einzelhandel, Restaurants und einige Schulen freigeben
Medienberichten zufolge soll der Exit aus dem Lockdwon schrittweise erfolgen. Das hatte heute auch die Bundeskanzlerin erklärt. Ein kursierendes Papier des Innenministeriums skizziert den bisher geplanten Weg.
So zitieren Süddeutsche, Spiegel und andere Medien aus dem Konzeptpapier des Innenministeriums, Demnach sollen erst der Einzelhandel, Restaurants und in bestimmten Regionen auch Schulen wieder öffnen. Großveranstaltungen und private Feiern sollen vorerst verboten bleiben. Vom Tourismus oder Hotelbetrieb ist offenbar nicht die Rede.
Als eine wichtige Voraussetzung für die schrittweise Umsetzung sei auch das Vorhandensein von Schutzmasken für die Bevölkerung. Diese sollen dann zur Pflicht in Bussen, Bahnen, Fabriken und Gebäuden werden. Offenbar wird die schrittweise Öffnung aber auch mit erheblichen Sicherheitsvorschriften verbunden sein. Zudem müsse die Anzahl der Tests auf 500.000 pro Tag von derzeit 60.000 steigen.
Zum Szenario gehört offenbar auch der Einsatz einer Corona-App, allerdings freiwillig, wohingegen in Österreich sogar Überlegungen bestehen, diese App zur Pflicht zu machen. Die App soll kurz vor der Fertigstellung stehen, wie Kanzleramtsminister Braun heute morgen erklärt hatte.