Naturhautnah.at gewinnt den theALPS Award 2012
Unter den fünf Nominierten zum theALPS Award konnte sich das Vorarlberger Projekt naturhautnah.at durchsetzen und wurde am Donnerstagabend für herausragende Leistungen im Alpentourismus ausgezeichnet.
"Die Jury hatte den schwierigen Auftrag, die beste nachhaltige Entwicklung touristischer Marktleistungen im Alpenraum auszuzeichnen", meinte Jury-Vorsitzender Hubert Siller, Leiter des MCI Tourismus in Innsbruck, am Rande der Preisverleihung in der Neuen Messe Innsbruck.
Die achtköpfige Jury, bestehend aus Vertretern der Wissenschaft und der Medien, beurteilte demnach die insgesamt 33 Einreichungen zum Leitthema "Sustainable Development in Alpine Tourism" nach einem Katalog, der Kriterien zu Innovation & Markt, Ökologie, Gesellschaft und Geschäftserfolg umfasst habe. "Die eingereichten Projekte sind, für sich betrachtet, ausgesprochen ambitioniert und auf hohem Niveau. Die Vielzahl an Ideen und Konzepten stimmt uns zuversichtlich, was die Zukunft des nachhaltigen Alpentourismus betrifft", so Siller. In einem aufwändigen Vorauswahlverfahren wurden fünf Finalisten ausgewählt, von denen sich die Jury auch vor Ort ein Bild machen durfte.
Gewinner überzeugt mit visionärer Idee
"Tourismus funktioniert nur als Gesamtkonzept. Es braucht Innovationen in den Regionen, um den Gästen unvergessliche Aufenthalte bieten zu können", begründete Hubert Siller die Wahl der Jury. "Naturhautnah.at ist ein äußerst innovatives betriebliches Konzept, das nicht nur den Lebensraum sondern auch die alpine Wertekultur für die Gäste einer gesamten Region begreifbar macht."
Naturhautnah.at habe sich der Erhaltung des ländlichen Lebensraumes und der Entwicklung hochwertiger regionaler Produkte verschrieben. Als Mitinitiator der KäseStrasse Bregenzerwald beschäftige sich Unternehmerpionier Ingo Metzler seit vielen Jahren mit der Käseherstellung und der Verarbeitung der dabei anfallenden Molke, unter anderem zu hochwertiger Naturkosmetik. Die Produktion und ihre traditionelle Verankerung in der Region würden den Gästen über authentische Geschichten vermittelt und so, im wahrsten Sinne des Wortes, be-greifbar gemacht. Das Konzept verbindet in beeindruckender Weise Regionalität, Nachhaltigkeit und Emotion.