Deutschland präsentiert sich bei Olympischen Spielen 2012
Wie viele andere Destinationen präsentiert sich auch Deutschland in London bei den Olympischen Spielen 2012.
Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ist während der Olympischen Spiele und der Paralympics 2012 in London offizieller Partner des Deutschen Hauses. In diesem zentralen Treffpunkt der deutschen Athleten und Vertreter der deutschen Wirtschaft, Politik und Medien vertritt die DZT das Reiseland Deutschland. „Sport ist für den Tourismus wirtschaftlich sehr bedeutsam, besonders bei sportlichen Großereignissen sind regelmäßig große Zuwächse an Übernachtungszahlen zu verzeichnen. Gleichzeitig spielt Sport eine wichtige Rolle für die Integration und Chancengleichheit, was besonders bei den Paralympischen Spielen deutlich wird“, sagt Ernst Burgbacher, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus.
Im Rahmen ihrer Partnerschaft mit der Deutschen Sport-Marketing GmbH präsentiere sich die DZT im Deutschen Haus mit mehreren Veranstaltungen für Multiplikatoren der Reiseindustrie und Medien. „Wir freuen uns sehr, die DZT nach Peking 2008 und Vancouver 2010 auch im Deutschen Haus in London wieder an unserer Seite zu haben“, so Axel Achten, Geschäftsführer der Deutschen Sport–Marketing GmbH. „Sportliche Großereignisse und Tourismus bilden von jeher eine starke Kombination.“
Imagegewinn
Sportliche Großevents wie Olympische Spiele oder Fußballweltmeisterschaften hätten laut DZT eine nachhaltig positive Imageauswirkung und spielten für die Entwicklung des Tourismus eine bedeutende Rolle. Dies habe die Fußballweltmeisterschaft 2006 eindrucksvoll bewiesen. „Die FIFA WM 2006 hat für das Reiseland Deutschland einen enormen Imagegewinn gebracht. Das konnte der Anholt-GfK Roper Nation Brands Index (NBI) im Vergleich vor und nach der Weltmeisterschaft beeindruckend abbilden“, betont Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT).
Im Nation Brands Index, der das Image von mehreren Nationen in den unterschiedlichsten Branchen messe, verbesserte sich das Reiseland Deutschland durch die FIFA WM 2006 beim Tourismusimage demnach von Rang 19 auf Rang 13. Auch nach der WM habe es eine kontinuierliche Verbesserung gegeben, so dass Deutschland 2011 auf Rang acht liege.
Die Fußballweltmeisterschaft konnte das Image Deutschlands auch in Großbritannien, einem der wichtigsten Quellmärkte für das Reiseland Deutschland, nachhaltig positiv beeinflussen. Nach dem Nation Brands Index von 2011 bewerteten die Befragten aus
Großbritannien Deutschland besonders gut in der Kategorie „herausragend im Sport“, hier stehe das Reiseland Deutschland auf Rang 3.
Die DZT könne die positive Stimmung, die durch die WM entstanden sei, noch immer für den Reiseverkehr zwischen Großbritannien und Deutschland nutzen. So habe das Statistische Bundesamt bei Übernachtungen von Gästen aus Großbritannien im Mai dieses Jahres ein Plus von knapp acht Prozent vermeldet. Nach Hochrechnungen der DZT werde bis zum Jahr 2020 eine jährliche Wachstumsrate von plus 2,3 Prozent aus Großbritannien prognostiziert.
Die DZT nutze die Verbindung von Sport und Tourismus kontinuierlich für ihre Marketingaktivitäten. Gestern fand im Deutschen Haus ein Event statt, bei dem es neben der Bedeutung von sportlichen Events für die Tourismusentwicklung um das kulinarische Reiseland Deutschland ging. Unter dem Claim „Discover the taste of Germany“ präsentiere die DZT gemeinsam mit dem Partner Deutsches Weininstitut (DWI) die vielfältigen Genusserlebnisse und touristischen Highlights, die das Reiseland Deutschland seinen Gästen zu bieten habe.
Während der Paralympics vom 29. August bis zum 9. September 2012 präsentiere die DZT das Reiseland Deutschland unter dem Aspekt barrierefreies Reisen.
