Bayerns Sommerkampagne setzt auf das Thema „leben.fühlen.“
Die neue Sommerkampagne „leben.fühlen.“ der Bayern Tourismus Marketing (by.TM) soll Gäste dazu einladen, ihren Urlaub mit allen Sinnen zu genießen.
Auf der weltweit größten Tourismusmesse, der ITB Berlin, wurde der Startschuss für das neue Urlaubsmotto gegeben. „Im Urlaub nimmt man Eindrücke intensiver wahr als im Alltag, man genießt die Zeit zu Zweit oder mit der Familie“, erklärt Martin Spantig, Geschäftsführer der by.TM die Idee zur neuen Kampagne. „Bayern bietet Erlebnisse für die Sinne. Unsere Gäste schlüpfen beispielsweise in die Rolle des Senners, sie helfen bei der Obsternte, gehen mit Rangern im Nationalpark auf Tour oder nehmen eine Auszeit im Kloster. Damit wird das Urlaubserlebnis besonders nachhaltig.“
Urlaubserlebnisse und Mitmachangebote
Im Alltag komme das bewusste Hören, Sehen, Schmecken, Riechen und Fühlen oft viel zu kurz. Bayern hat daher eine Reihe von Urlaubserlebnissen zusammengestellt, um die Sinne zu reaktivieren.
- „Hier ist ein Luchs vorbeigezogen“, erklärt etwa Sandra de Graaf den Teilnehmern ihrer Ranger-Tour durch den Nationalpark Bayerischer Wald. Auch die 22 hauptamtlichen Ranger sind lediglich Beobachter. Aber im Vergleich zu den meisten Besuchern sehen sie mehr, viel mehr und sie teilen das Gesehene gerne mit. Die Nationalparkverwaltung bietet das ganze Jahr über die Möglichkeit mit Rangern die Natur zu erkunden.
- Einmal im Jahr stellen sich einige junge Wagemutige in Rottenstuben einer besonderen Herausforderung: Sie treten beim traditionellen Maibaumsteigen an. Wer als schnellster die Stoppuhr an der Spitze des Maibaums – in 25 Metern Höhe – drückt, hat den Wettkampf gewonnen. Das Maibaumsteigen in Rottenstuben findet am Pfingstmontag statt.
- Wer den Stressschalter umlegen will, könne für ein paar Tage ins Kloster ziehen. Viele Klöster in Bayern, wie beispielsweise die Nonnen-Benediktinerabtei St. Walburg bei Eichstätt oder die Benediktinerabtei Niederaltaich, bieten Auszeiten für mehrere Tage, Wochen oder Monate an.
- Die Obstbauern der Fränkischen Schweiz bieten Urlaubsgästen die Möglichkeit, ihnen bei der Obsternte zu helfen. Kost und Logis gegen Arbeitskraft: Täglich sollten die Urlaubs-Erntehelfer sechs bis acht Stunden mithelfen, wobei ein Tag in der Woche zur freien Verfügung steht; dafür ist die Übernachtung und das Essen gratis. Die freiwilligen Helfer wohnen mit auf dem Hof und erleben den Tagesrhythmus einer Obstbauern-Familie. Neben der Obsternte stehen das Herstellen von Marmeladen, Schnäpsen und Likören oder der Verkauf auf dem Markt auf dem Programm.
- Im schwäbischen Krumbach werden die Gäste in die Kunst des Dirndlschneiderns eingeführt. Nach vier Kurstagen sei das komplette Werktagsgewand fertig. Einen 4-tägigen Dirndlnähkurs mit Verwöhnprogramm gibt es auch im Hotel Bachmair Weissach in Rottach-Egern. Und für kleine Urlauber und ihre Eltern bietet das fränkische Freilandmuseum Bad Windsheim Nähkurse für Kinderdirndl an.
- Senner auf Zeit können Urlaubsgäste auf der Baumoosalm nahe Oberaudorf werden – Aufstehen bei Sonnenaufgang, Kühe melken und Käse machen inklusive. Fünf Tage lang kann man sich auf der Alm auspowern, die Ruhe genießen und Kraft für den Alltag tanken.
- In der gläsernen Küche im Hotel Oberstdorf zeigt Robert Tanzinger in seinen Kochkursen „Allgäuer Bergwiesenheuküche“, wie man mit Heu schmackhafte Rezepte zubereitet. So lautet eine Menüfolge beispielsweise Allgäuer Bergwiesenheusuppe, Kalbsleber in Heublumen-Steinpilzsauce und als Dessert gebrannte Heublumencreme.
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Bilder: © Fränkisches Weinland, Bayern Tourismus GmbH