Steigenberger mit Rekordzahlen - 50 neue Hotels bis 2020

am . Veröffentlicht in Hotellerie & Hospitality Management

Die Hotelgruppe Steigenberger setzt ihren Wachstumskurs fort und hat im ersten Halbjahr 2014 Rekordzahlen erzielt.

Der Umsatz sei um mehr als zehn Prozent gewachsen, sagte Eigentümer Hamed El Chiaty im Interview mit der AHGZ - Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (dfv Mediengruppe). 2013 seien die Erlöse im Jahresvergleich um 16 Prozent gestiegen und das EBITDA habe 19,7 Millionen Euro erreicht. "In diesem Jahr investiert meine Gruppe rund 110 Millionen Euro."

Derzeit habe Steigenberger mit den in der Pipeline befindlichen Projekten etwa 100 Hotels. "Bis 2020 wollen wir rund 150 Häuser haben, das entspricht bis dahin etwa 50 Neueröffnungen", betonte El Chiaty. "Ein Drittel davon, also etwa 15 bis 17 Häuser, sollen in Deutschland entstehen. Ein wichtiger Baustein werde Berlin sein." Das im Mai neu eröffnete Haus am Kanzleramt hat nach seinen Angaben die Erwartungen übertroffen. Statt der erwarteten Auslastung von 65 Prozent seien es deutlich mehr als 70 Prozent.

Die Familie Steigenberger hat vor rund fünf Jahren die gleichnamige Hotelgruppe an den Vorstandschef des größten ägyptischen Tourismuskonzerns Travco, El Chiaty, verkauft. "Steigenberger war schon immer eine große Marke, einer der besten Namen in Deutschland. Unglücklicherweise litten die Hotels unter einem Investitionsstau, manche Häuser waren ein bisschen angestaubt", sagte El Chiaty der AHGZ. Mit Investitionen für Renovierung von rund 25 bis 30 Millionen Euro pro Jahr sei es gelungen, die Häuser auf den neuesten Stand zu bringen. Die Weichen seien auf weitere Expansion gestellt, es werde über eine weitere Marke neben Steigenberger und Intercity Hotels nachgedacht. Dabei bekannte sich El Chiaty zum Standort Deutschland. "Zuerst sind wir eine deutsches Unternehmen. Wir glauben an Deutschland, wollen dort noch mehr Hotels haben. Das ist unser Brot und Butter Geschäft."

Das vollständige Interview erschien in der AHGZ in der Ausgabe Nr. 28/2014 am 12. Juli 2014.

http://www.dfv.de

Nichts verpassen: Newsletter abonnieren