MV: LandArt-Netzwerke ziehen positive Zwischenbilanz

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Zur Halbzeit des Projektes LandArt zogen die Initiatoren eine positive Zwischenbilanz. Beim ersten LandArt-Tag am 27. November treffen sich rund 80 Vertreter landtouristischer Netzwerke und Regionen auf Gut Dalwitz in Mecklenburg-Vorpommern.

„Das Projekt LandArt hat durch den innovativen Ansatz, Netzwerken im ländlichen Raum Sachverständige an die Seite zu stellen und zielgerichtet Marketingmittel einzusetzen, eine neue Qualität im Landtourismus hervorgebracht“, glaubt Bernd Fischer, Geschäftsführer des Landestourismusverbandes.

Das im März 2012 vom Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern und dem Verein Landurlaub initierte Projekt zur Förderung des Tourismus im ländlichen Raum konnte in einem ersten Wettbewerb neun Netzwerkinitiativen auszeichnen, die den Kern der Projektarbeit bildeten. So hätten zum Beispiel das Netzwerk im Biosphährenreservat Schaalsee die Regionalmarke „Mit Leib und Seele“ weiterentwickelt und umfangreiche Marketingmaßnahmen durchgeführt, die Lewitz-Region die „Lewitzer Kartoffelwochen“ ins Leben gerufen und das Mecklenburger Parkland die kulinarische Hauspartie „Zu Tisch bei Freunden“ beworben. In den verbleibenden eineinhalb Jahren stünden die Festigung der Netzwerke, die Professionalisierung von touristischen Anbietern, eine Ausweitung von Marketingaktivitäten sowie die Verbesserung der Online-Buchbarkeit im Fokus der neun LandArt-Netzwerke. Zudem soll eine Verlängerung des Projektes angestrebt werden.

Beim ersten LandArt-Tag standen neben einem Überblick zu Aktivitäten des ersten Projektjahres in den einzelnen LandArt-Regionen eine Austauschrunde zwischen Netzwerken, touristischen Regional- und Fachverbänden sowie der LandArt-Jury auf dem Programm. Zudem gaben Vorträge zu neuen Marketingstrategien und zur Qualität im Umgang mit Gästeanfragen Anregungen zur weiteren Projektarbeit in den Netzwerken.

Die Regionen im Landesinneren Mecklenburg-Vorpommerns trügen mit jährlich mehr als sieben Millionen Übernachtungen etwa ein Viertel zum gesamten touristischen Aufkommen des Landes bei. Beim ländlichen Tourismus innerhalb Ostdeutschlands erreiche Mecklenburg-Vorpommern einen Anteil von mehr als 40 Prozent. Seit 1997 habe sich die Anzahl der Übernachtungen in den küstenfernen Gebieten mehr als verdoppelt. Am stärksten seien heute die Mecklenburgische Seenplatte und die Mecklenburgische Schweiz mit zusammen fast 4,5 Millionen Übernachtungen.

www.auf-nach-mv.de
www.landurlaub.m-vp.de

Foto: TMV/Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Tags: Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
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