UN-Welttag Resilienz im Tourismus

Am 17. Februar wurde zum zweiten Mal der Internationale Tag der Resilienz im Tourismus begangen. Dieser Tag wurde von den Vereinten Nationen im März 2023 auf Vorschlag des Global Travel and Tourism Resilience Council und des Global Tourism Resilience & Crisis Management-Zentrums ins Leben gerufen.
Als Anlass für die Einführung dieses Tages wird die COVID-19-Pandemie genannt, die den weltweiten Tourismus erheblich beeinträchtigt habe. Zwar habe es auch in der Vergangenheit große Herausforderungen für die Branche gegeben – etwa Wirtschaftskrisen, Terroranschläge oder Naturkatastrophen. Doch erstmals sei der Tourismus global und gleichzeitig zum Stillstand gekommen: Grenzen wurden geschlossen, Flug-, Bahn- und Fährverbindungen eingestellt. Der internationale Reiseverkehr sei fast vollständig zum Erliegen gekommen.
Bedeutung für die Branche
„Die Corona-Pandemie hat uns deutlich vor Augen geführt, wie wichtig Resilienz im Tourismus ist“, sagte Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverbandes (DTV). „Wir müssen uns besser auf zukünftige Krisen vorbereiten und die Widerstandsfähigkeit der Branche stärken. Dazu gehört beispielsweise ein diversifiziertes Angebot, nachhaltige Tourismusformen und die Entwicklung von Krisenmanagementplänen. Hilfreich wäre es auch, wenn sich die Bundespolitik konkret darauf verständigen könnte die ,Corona-Krise‘ systematisch aufzuarbeiten. Im Zentrum sollte dabei die Beantwortung der Frage stehen, was wir daraus für die Zukunft lernen.“
Resilienz als Schlüssel zur Zukunftssicherung
Der UN-Welttag der Resilienz im Tourismus soll auf die Krisen-Anfälligkeit des Tourismus aufmerksam machen und zudem auf die Notwendigkeit hinweisen, die Widerstandsfähigkeit der Branche zu stärken. Es gehe darum, Lehren aus vergangenen Krisen zu ziehen und Strategien zu entwickeln, um zukünftige Herausforderungen besser zu bewältigen.
Weitere Informationen: Deutscher Tourismusverband: Wir machen den Tourismus stark. In Deutschland.
Bild: © Shutterstock