Hamburg: igs 2013 soll barrierefrei sein

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Die igs 2013 in Hamburg will einen möglichst barrierefreoen Zugang gewährleisten.

Ziel sei es gewesen, allen Menschen unabhängig von ihrem Alter, ihrer Herkunft oder ihren körperlichen und geistigen Fähigkeiten einen Besuch zu ermöglichen. Daher sei der Hauptrundweg zu 100 Prozent barrierefrei gestaltet. Auch die 80 Gärten seien fast alle erlebbar.

Im Planungsprozess für die Gartenschau habe die igs 2013 Workshops mit Vereinen und Verbänden für Menschen mit Beeinträchtigungen durchgeführt, um die Bedürfnisse für eine barrierefreie Gartenschau zu ermitteln. Anhand einer Checkliste seien die wichtigsten Bedarfe umgesetzt worden.

So sei die Anreise zur igs 2013 barrierefrei – ob mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem eigenen Auto – sowohl die S-Bahn Station HH-Wilhelmsburg als auch die Parkplätze seien entsprechend ausgerüstet bzw. böten Services. Die igs 2013 stelle kostenfrei E-Scooter, Rollstühle und Rollatoren für Besucherinnen und Besucher zur Verfügung.

Die igs 2013 biete Besucherinnen und Besuchern Unterstützung an, wenn sie nicht (mehr) allein das igs-Gelände erkunden könnten: Zum Rollstuhl könne kostenfrei eine Schiebehilfe gebucht werden, die für maximal 4 Stunden an der Seite des Gastes sein soll. Gleichzeitig erzähle diese Person Informatives zum Park, unterstütze in der Gastronomie und helfe dem Gast, sich auf dem Gelände zurecht zu finden. Gäste mit Geh- oder Sehbehinderungen könnten den gleichen Service in Anspruch nehmen. Für gehörlose, blinde und sehbehinderte Menschen würden Führungen durch entsprechend ausgebildete Führer angeboten.

An der Hauptbühne am Südpunkt des Geländes werde eine Induktionsschleife bis ca. 10 Meter vor der Bühne in den Boden eingelassen. Innerhalb dieser Schleife könnten hörgeschädigte Besucher über ihre Hörgeräte das Geschehen auf der Bühne verfolgen. Außerdem gebe es eine Induktionsschleife an der Bühne am i-Punkt GRÜN in der Blumenhalle - damit seien alle Vorträge im i-Punkt GRÜN auch für Schwerhörige erlebbar.

Ab dem 26. April stelle die igs eine Smartphone-App zur Verfügung. Der App liege ein Geländeplan zugrunde, mit dem sich die Besucher durch den Park navigieren könnten. An ausgewählten Standorten würden Informationen zu Gärten, Pflanzungen, Serviceeinrichtungen und weiteren Attraktionen angezeigt. Außerdem könnten verschiedene Touren ausgewählt werden, so dass unsere Gäste informativ über das Gelände begleitet würden. Jede WC-Anlage auf dem igs-Gelände sei mit einer behindertengerechten Toilette ausgestattet. Außerdem stehe am Haupt- sowie am Westeingang ein taktiles Geländemodell für Blinde und Sehbehinderte zur Verfügung.

www.igs-hamburg.de

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