Baubeginn für das DFB-Fußballmuseum

am . Veröffentlicht in Planungen & Attraktionsentwicklung

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In Dortmund ist am Donnerstag durch NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Oberbürgermeister Ullrich Sierau und den Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft Uwe Seeler der erste Spatenstich für das nationale Fußballmuseum erfolgt.

Zahlreiche Gäste aus Politik, Sport und Gesellschaft, darunter auch das „ Kind der Bundesliga“ Otto Rehhagel, Weltmeister Olaf Thon und BVB-Kapitän Sebastian Kehl, wohnten dem symbolischen Akt und der sich anschließenden Feierstunde bei. Die Bauzeit für das vom Deutschen Fußball-Bund  initiierte Projekt soll bei optimalem Verlauf 24 Monate betragen, die Ausstellungseröffnung  ist für Ende 2014 geplant.

„Der Spatenstich für das DFB-Fußballmuseum ist ein großer Schritt zur Vollendung eines gleichermaßen emotionalen wie innovativen Projekts. Es ist sicher kein Zufall, dass Dortmund und das Ruhrgebiet sich gegen viele Bewerber durchgesetzt haben. Wir sagen durchaus selbstbewusst: Das Ruhrgebiet und NRW sind die Herzkammer des deutschen Fußballs. Die Entscheidung, das Fußballmuseum hier zu bauen, war also goldrichtig. Wir in NRW sind überzeugt: Football`s coming home“, sagte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in Dortmund.

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach äußerte: „In unserer inzwischen 112-jährigen Verbandsgeschichte haben sich unzählige erinnerungswürdige Geschichten und Ereignisse zugetragen. Wir werden sie im Museum nicht alle erzählen können. Ich bin aber davon überzeugt, dass die Ausstellung die Begeisterung und Faszination, die der Fußball seit vielen Generationen auf die Menschen ausübt, widerspiegeln wird.“

Die Stadt Dortmund hatte im Rahmen der Standortvergabe für das Fußballmuseum das Grundstück in zentraler Innenstadtlage zur Verfügung gestellt. Seitens des Deutschen Fußball-Bundes flössen Mittel aus dem Überschuss der WM 2006 und Sponsorengelder in Höhe von zusammen 17,5 Millionen Euro in das Projekt ein. Die Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen betrage 18,5 Millionen Euro, insgesamt ergebe sich ein Gesamtbudget von 36 Millionen Euro. Bauherrin sei die gemeinnützige Stiftung DFB-Fußballmuseum, deren Gesellschafter zu gleichen Teilen die Stadt Dortmund und der DFB seien. Der Bund der Steuerzahler kritisierte jüngst das Vorhaben in seinem neuen Schwarzbuch und warnte vor undurchsichtigen Folgekosten für die Stadt.

http://www.dfb-fussballmuseum.de

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