Baden-Württemberg: 5,5 Millionen Euro für kommunale Tourismusinfrastrukturprojekte
Das Tourismusinfrastrukturprogramm 2015 in Baden-Württemberg schüttet in diesem Jahr 5,5 Millionen Euro aus.
„Baden-Württemberg verfügt über weiteres touristisches Potenzial, das wir als Land gemeinsam mit den touristischen Leistungsträgerinnen und Leistungsträgern durch zukunftsfähige Investitionen in die Tourismusinfrastruktur erschließen wollen – möglichst umweltverträglich und nachhaltig. Mit dem Tourismusinfrastrukturprogramm 2015 unterstützen wir landesweit 20 Kommunen bei Investitionen in ihre Tourismusinfrastruktur. Dafür stellen wir rund 5,5 Millionen Euro Zuschüsse zur Verfügung“, sagte Tourismusminister Alexander Bonde in der vergangenen Woche in Stuttgart.
Insgesamt stießen die 20 Fördervorhaben landesweit Investitionen in Höhe von rund 17,1 Millionen Euro an. Die Finanzhilfen für die Vorhaben der Gemeinden Bad Bellingen und Kressbronn stünden aufgrund der jeweils vorgesehenen Zuschusshöhe unter dem Vorbehalt der Entscheidung durch den Ausschuss für Finanzen und Wirtschaft des Landtags.
Das Tourismusland Baden-Württemberg hatte im Jahr 2014 mit rund 19,5 Millionen Ankünften (plus 4,4 Prozent gegenüber 2013) und über 49 Millionen Übernachtungen (plus 2,9 Prozent) zum vierten Mal in Folge Rekordergebnisse erzielt und seine Stellung als zweitstärkstes Bundesland im Übernachtungstourismus gefestigt. „Die Zuwachsraten des Tourismusjahres 2014 sind besonders beindruckend, wenn man bedenkt, dass wir bereits in den Vorjahren ein hohes Ankunfts- und Übernachtungsniveau vorweisen konnten“, sagte Bonde.
In diesem Jahr hätten die Kommunen neben etablierten Indoor-Einrichtungen wie beispielsweise den Thermen in Bad Bellingen oder Bad Wimpfen eine Vielzahl von naturnahen Vorhaben beantragt, die den Gästen Erholung an der frischen Luft ermöglichen sollen. Dazu gehören etwa die Kurparkprojekte in Schonach, Bad Herrenalb, Bad Schönborn und Bad Mergentheim sowie die neue Uferpromenade in Kressbronn am Bodensee