Wanderhotels arbeiten am Wanderurlaub der Zukunft

am . Veröffentlicht in Natur- und Aktivtourismus

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In einem neun Monate lang dauernden Innovationsprozess haben die Wanderhotels nach eigenen Angaben aus 300 Einzelideen  Innovationsprodukte für den Wanderurlaub der Zukunft geschnürt.

Die Wanderhotels-best alpine definieren sich selbst als Marktführer im betriebsorientierten Wandertourismus. Damit der Wettbewerbsvorsprung auch in Zukunft erhalten bleibt, seien die 68 Wanderspezialisten aus Österreich, Italien und Deutschland zu einem neun Monate langen Innovationsweg aufgebrochen. Ziel sei es gewesen, herauszufinden, wie man die "Noch-Nicht-Wanderurlauber" für einen Bergurlaub in den Alpen gewinnen könnte. So betrage der Reiseanteil aus Deutschland in alle Alpenländer nur rund 8 Prozent.

Schon im Frühjahr erhielten die Wanderhotels Unterstützung vom Freizeit- und Tourismusforschungsexperten Prof. Peter Zellmann, der dem Freizeitsport Wandern die besten Chancen für einen nachhaltigen und zukunftsträchtigen Tourismus attestierte. Da Markenbildung in erster Linie Angebotsentwicklung erfordere und es dazu starke Kooperationen brauche, hätten sich die Pioniere im Wandertourismus gemeinsam auf die Suche nach dem Wanderurlaub der Zukunft gemacht.

"Wanderurlaub jenseits vom Mittelmaß" lautete daher die Devise und so waren die Hoteliersköpfe nach Berlin aufgebrochen, um in der Deutschen Bundeshauptstadt Menschen zu treffen, die noch nie in die Alpen gereist seien. Hoch über dem Alexanderplatz arbeitete ein Team aus jungen Wanderhoteliers und einer bunten Mischung aus Berliner Menschen unter der Anleitung von Dr. Erich Hartlieb und Dipl.Ing. Stefan Posch von der Fa. Integrated Consulting Group aus Graz an innovativen Ideen für einen neuen Wander- und Bergurlaub.

Mehr als 300 Einzelideen seien zu 16 Ideensteckbriefen verdichtet worden, die hohes kreatives Potential und kreative Leistungen sowohl für einzelbetriebliche Maßnahmen als auch für die Kooperationsgruppe der Wanderhotels - best alpine lieferten. Berücksichtigt seien dabei die wesentlichen Urlaubs- und Freizeittrends, wie auch die unterschiedlichen Zielgruppen und der Nutzen bzw. die Begeisterungselemente für die zukünftigen Wander- und Alpenurlauber.

Alle Ideensteckbriefe seien in der Herbstklausur von den 68 Wanderhoteliers nochmals unter die Lupe genommen worden, mit Ideen ergänzt und schlussendlich zu erfolgversprechenden Innovationsprojekten zusammengefasst worden:

  • Noch mehr Kontakt zur Natur und deren Geheimnisse, spannend vermittelt und als Instrument zur Steigerung der Kommunikation der Menschen/Urlauber untereinander werden in einer Naturschule der Wanderhotels als Produkt entwickelt.
  • Das aktive, gemeinsame Bergerlebnis innerhalb von (Patchwork)-Familien in Form von spannenden Naturabenteuern soll ein weiterer Baustein werden.
  • "Die Berge näher an die Großstädte heranbringen", um mehr Bezug für das besondere Lebens- und Urlaubsgefühl von Berglandschaften zu vermitteln, sei ein drittes Ergebnis des Innovationsprozesses.

Zusätzlich steckten viele andere begeisternde Naturerlebnisse und ganz praktische Ideen für die Steigerung der Attraktivität von Wanderurlaub in den Alpen sowie neue Marketingideen  in den Arbeitspapieren der Wanderhotel-Gruppe, die 2014 nach und nach als neue Dienstleistungen oder Marketinginstrumente umgesetzt werden sollen.

Nicht Geld und Größe zählen, sondern Bereitschaft und Begeisterung

Es sei dabei keine Frage der finanziellen Ressourcen und auch nicht der Größe von Hotels, sondern vielmehr die Bereitschaft und Begeisterung mehr als eine Stunde im Monat über innovative Produktentwicklungen nachzudenken. Und es gehe nicht immer nur um Hardware, um noch größer, bunter oder lauter, sondern um das Erkennen und Schaffen von Bedürfnissen der Urlauber und um eine kompromisslose Umsetzung bis ins letzte Detail. Innovation bedeute Weitblick und Vorausdenken über aktuelle Situationen hinaus. Darum hätten die Wanderhotels für den Innovationsprozess auch das höchste Gebäude Berlins mit offenem Blick auf die Weite der Großstadt gewählt, der vergleichbar sei mit einem Ausblick von einem Berggipfel und der Raum zum Nachdenken und Kreativsein schenkt.

Emotionales Marketing statt Google-Manie

So wollen die Wanderhotels-best alpine auch im Marketing neue Pfade abseits der Google-Manie beschreiten. Sie setzten wieder vermehrt auf emotionale Marketinginstrumente, die unverwechselbar und einzigartiger seien. Neben emotionalen Gefühlsverstärkern, die täglich im Wanderhotel eingesetzt werden könnten, vermittele der neue TV-Spot in ServusTV (ab 15.11.) Eindrücke und Gefühle beim Wandern, die man einfach selbst erlebt haben müsse.

Wie der Wanderurlaub der Zukunft ausschauen kann und wie vielfältig dieses Urlaubsthema besetzt werden kann, wertde auch im neuen Wander- und Hotelmagazin "Berglust pur" präsentiert, der ab sofort unter www.wanderhotels.com kostenlos bestellt werden könne.

Einen kleinen Einblick in den Wandertourismus der Zukunft gewährt der Geschäftsführer und Gründer der Wanderhotels, Eckart Mandler dann beim Innovationskongress 2013 in Villach am 15.November.

http://www.wanderhotels.com/

Tags: Land: Österreich
Destinationen: Alpen