Dresden hält hohes Übernachtungsniveau
Dresden konnte im ersten Halbjahr nur geringfügig wachsen, bleibt jedoch auf Rekordniveau.
»Nach zwei touristischen Rekordjahren ist es uns gelungen, das Niveau zu halten und mit über 1,7 Mio. Übernachtungen und einem Wachstum von plus 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr wieder ein gutes Halbjahresergebnis im Dresden- Tourismus zu erzielen«, so das Fazit von Helma Orosz, Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden und Aufsichtsratsvorsitzende der Dresden Marketing GmbH (DMG).
Im ersten Halbjahr 2012 sind die Übernachtungen insgesamt um plus 1,3 Prozent gestiegen (absolut 1.708.295), aus dem Inland um plus 0,3 Prozent (absolut 1.395.238) und aus dem Ausland sogar plus 5,7 Prozent (absolut 313.057).
Vier von sechs Monaten seien Rekordmonate, wobei die Zuwächse in den ersten beiden, traditionell touristisch eher schwachen Monaten Januar und Februar als besonders positiv einzuschätzen seien. Der übernachtungsstärkste Monat im 1. Halbjahr ist erneut der Mai mit einem Anteil von 22,5 Prozent an den Übernachtungen (absolut 385.517). Im Juni war aufgrund des besucherintensiven Kirchentages im vergangenen Jahr in diesem Jahr ein Übernachtungsrückgang von -7 Prozent festzustellen, absolut gesehen ist der Juni mit 365.427 Übernachtungen dennoch stärker als 2010.
Die Rangfolge an der Spitze der Auslandsmärkte sei unverändert geblieben, mit den USA auf Rang 1 bei den Übernachtungen (absolut 31.508), gefolgt von der Schweiz (30.302) und Österreich (26.772). Allerdings konnte sich die Schweiz mit einem deutlichen Übernachtungswachstum von +19,6 Prozent weiter an den Markt USA annähern und in den Ankünften bereits gleichziehen. Generell hätten sich die deutschsprachigen Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz für Dresden als besonders verlässliche Wachstumsmärkte in Ankünften wie Übernachtungen erwiesen.
Einzelne Auslandsmärkte zeigen für das erste Halbjahr eine unterschiedliche Entwicklung in Ankünften und Übernachtungen. Während die USA bspw. in den Ankünften Januar bis Juni 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um + 2,4 Prozent wachsen konnte, sind die Übernachtungen um - 11,7 Prozent zurückgegangen. »Ein Grund kann in dem veränderten Reiseverhalten aus dem Ausland liegen, Rundreisen durch Deutschland bzw. Europa kompakter zu gestalten, was zu kürzeren Aufenthalten und damit einem Rückgang an Übernachtungen in den einzelnen Städten führt. Hinzu kommt der allgemeine Trend zu kürzeren Städtereisen «, sagt Dr. Bettina Bunge, Geschäftsführerin der DMG.
Die Prognose für das Gesamtjahr fällt positiv aus: Vor dem Hintergrund eines attraktiven Eventkalenders, einer Belebung des Kongressgeschäfts im 2. Halbjahr und weiterer intensiver nationaler und internationaler Vermarktungsmaßnahmen erwartet die DMG für den Dresden-Tourismus 2012 insgesamt ein Wachstum von + 2 bis + 3 Prozent in den Übernachtungen.
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Foto: Dresden Marketing GmbH