Sachsentourismus nach dem Hochwasser leicht im Aufwind

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Auf der Grundlage der Schnellmeldung des Statistischen Landesamtes Sachsen zu den Ankünften und Übernachtungen von Januar bis Juli 2013 glaubt der Landestourismusverband Sachsen e.V. (LTV SACHSEN) an eine leicht entspannte Lage nach dem Juni-Hochwasser.

„Wir sind sachsenweit mit 3,9 Millionen Gästeankünften und 10,2 Millionen Übernachtungen in den gewerblichen Beherbergungseinrichtungen leicht über den Berg. Beide Zahlen stehen für einen Zuwachs von je 0,4% bzw. 0,2%. Dennoch hat das Juni-Hochwasser in einigen Regionen tiefe Spuren hinterlassen. Ähnlich wie zum 1. Halbjahr 2013 verzeichnen auch einschließlich des Monats Juli die Sächsische Schweiz mit -11% Prozent und das Sächsische Elbland mit -5,3% Verluste bei den Übernachtungen. In Summe „retten“ die großen Städte jedoch das Sachsen-Ergebnis: Dresden mit plus 2,7%, Leipzig mit plus 9% und Chemnitz mit plus 12,4% bei den Übernachtungen“, erläutert LTV-Präsident Andreas Lämmel MdB die Sieben-Monats-Bilanz.

Dieser Trend werde weiter anhalten, wie die aktuelle Situation in Dresden zeigt. In kurzer Folge führen zwei große Kongresse mit mehreren Tausend Gästen dazu, dass die ganze Stadt „brummt“. Auch für das bevorstehende Brückenwochenende Anfang Oktober 2013 seien kaum noch Zimmer zu bekommen. „Dies zeigt, wie eng Urlaubs- und Geschäftsreisen in Wechselwirkung stehen. Geht es der Wirtschaft gut, so geht es auch dem Tourismus gut. Wir brauchen noch mehr Tagungen und Kongresse in den großen Städten und eine schnelle Schadensregulierung in den vom Hochwasser geschädigten Regionen. Ich danke allen Touristikern, die sich tagtäglich von früh bis spät mit großen Engagement für unsere Gäste ins Zeug legen“, so Lämmel weiter.

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