Sternsammler 2.0: Baden-Württembergs Städte starten

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Stern des Suedens 2


Unter dem Motto „Sternsammler“ sind junge Familien ab sofort dazu eingeladen, neun Städte Baden-Württembergs zu entdecken und dort virtuelle Sterne zu sammeln.

Insgesamt knapp 90 Museen, Sehenswürdigkeiten und viele andere Ausflugsziele beteiligen sich an dem Projekt. Das eigene Smartphone und eine intelligente App sollen es möglich machen, virtuelle „Sterne“ zu sammeln, Freunde teilhaben zu lassen und in den Wettbewerb mit anderen Sternsammlern zu treten. Dazu steht eine „Sternsammler-App“ als zentrales Element des Social Media-Projektes zur Verfügung. Ins Leben gerufen wurde das interaktive Projekt von den „Sternen des Südens“, den insgesamt neun kreisfreien Städten Baden-Württembergs (Baden-Baden, Freiburg, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim, Stuttgart und Ulm).

Sternstunden erleben und teilen

Durch die digitale Vernetzung sollen alle Sternsammler ihre Freunde via Facebook und Twitter in Echtzeit auf dem Laufenden halten, welche „Sternstunden“ sie gerade erleben. So sollen die Kontakte in den sozialen Netzwerken ganz nebenbei erfahren, welche spannenden Ziele zum Beispiel in Baden-Baden, Pforzheim oder Heilbronn auf sie warten. „Wir haben das Projekt bewusst sehr niederschwellig angelegt. QR-Codes sorgen an den teilnehmenden Tourismus-Destinationen und im gesamten Stadtgebiet für unmittelbare Aufmerksamkeit. Die App lässt sich schnell und kostenlos herunterladen und funktioniert auf allen gängigen Smartphones. Nach der Registrierung via Facebook kann das Spiel losgehen“, erläutert Eleonora Steenken, Themenmanagerin bei der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW).

Stern des SuedensSpielen und gewinnen

Bei der Entwicklung des Projektes sei viel Wert auf den Spielcharakter gelegt worden: An vielen teilnehmenden Standorten gebe es bei der Registrierung einen Sofortgewinn, vom vergünstigten Eintritt bis zur Einladung auf ein Eis. Außerdem könnten virtuelle „Orden“ gesammelt werden. Wer zum Beispiel in drei Museen in einer Stadt „eincheckt“, bekommt den Kunstexperte-Orden, bei sieben „CheckIns“ gebe es den Kolumbus-Orden. Für zusätzlichen Anreiz zum Mitspielen soll ein Wettbewerb sorgen: „Die Sternsammler können Freunde zur Teilnahme einladen und gegeneinander spielen. Ein Ranking gibt Auskunft über den aktuellen Stand und heizt den Wettbewerb an“, so Steenken.

Interaktiv und dynamisch

Das Projekt funktioniere nach dem Prinzip: erleben, sammeln, andere begeistern. Durch das bewusste Teilen in den sozialen Netzwerken würden die Bürger zu Botschaftern der Städte, die sie entdeckten. Links und kurze Infotexte könnten via Social Media einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. „Wir gehen fest davon aus, dass die Kombination aus Entdeckerfreude und Abenteuerlust für eine intensive Beschäftigung mit den attraktiven Zielen im nahen Umkreis sorgt“, glaubt Steenken. „Und es bleibt langfristig spannend, weil immer wieder neue Sterne hinzukommen können.“

„Unser Projekt hat echten Pioniercharakter, uns ist nichts Vergleichbares bekannt“, glaubt Wolfgang M. Trautz, der Vorsitzende des Marketingkreises Städtetourismus. „Wir haben damit die erste touristische Schnitzeljagd ins Leben gerufen, die nachhaltig mit Social Media verknüpft ist.“ Der Städtekreis-Sprecher ist davon überzeugt, dass die Sternsammler-Aktion einen wichtigen Beitrag leisten könne, Stadterlebnisse abwechslungsreicher zu gestalten. „Sternstunden erleben in den Städten Baden-Württembergs – das ist die Botschaft, die wir auf neuen Wegen vermitteln wollen“, so Trautz.

www.die-sterne-des-suedens.de

Tags: Bundesland: Baden-Württemberg