Die ExtraSchicht ist zurück - das Herz der Industriekultur im Ruhrgebiet soll 2022 wieder schlagen

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Luftschiffhalle Mühlheim

 

Die ExtraSchicht holt endlich ihr Jubiläum nach: Am 25. Juni 2022 feiert die Metropole Ruhr ihre 20. Nacht der Industriekultur. Das stand eigentlich bereits vor zwei Jahren an, musste jedoch pandemiebedingt auf Eis gelegt werden. Umso beeindruckender soll die diesjährige Neuauflage ausfallen.

An 43 Spielorten in 23 Städten soll die ExtraSchicht all das auffahren, was die Region so einzigartig macht – Kultur, Kreativität und spannende Locations. Mit dabei sind mit dem WDL-Luftschiffhangar in Mülheim an der Ruhr, dem Zechenpark Friedrich Heinrich in Kamp-Lintfort sowie dem Trainingsbergwerk Recklinghausen gleich drei Spielort-Neulinge der Extraklasse. Die ExtraSchicht selbst wartet mit neuer Spielzeit auf. So schickt sie Besucher:innen erstmals von 17 bis 1 Uhr „auf Strecke“. Die Projektpartner der ExtraSchicht sind die Ruhr Tourismus GmbH, der Regionalverband Ruhr und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Gefördert wird die ExtraSchicht 2022 vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, der RAG-Stiftung sowie der RAG Montan Immobilien GmbH.

Newcomer und Spielort-Rückkehrer

Er ist der westlichste und zugleich jüngste Ankerpunkt der Route Industriekultur und war 2020 ein zentraler Dreh- und Angelpunkt der Landesgartenschau in Kamp-Lintfort: Mit dem Zechenpark Friedrich Heinrich holt sich die ExtraSchicht einen weiteren spannenden Spielort ins Programm, der industriekulturelles Erbe und moderne Zukunftsvisionen wegweisend miteinander verbindet.

Eine beachtliche Transformation hat auch das Trainingsbergwerk Recklinghausen vorzuweisen: Die frühere Ausbildungsstätte der Ruhrkohle AG hat sich dank eines engagierten Fördervereins zu einer eindrucksvollen Erlebnislocation gemausert, in der Besucher:innen zwischen Sohle und First selbst kräftig mitanpacken können.

Dritter im Club der Newcomer ist der WDL-Luftschiffhangar in Mülheim an der Ruhr. Die Heimat des leuchtenden Luftschiffs „Theo“ ist der beste Beweis dafür, dass die Region in Sachen außergewöhnliche Spielorte immer noch „Luft nach oben“ hat. Als Spielort-Rückkehrer begrüßt die 20. ExtraSchicht zudem den MüGa Park in Mülheim an der Ruhr, den Malakoffturm und die Eloria Erlebnisfabrik in Bottrop, das Deutsche Bergbau-Museum Bochum sowie nach erfolgtem Umbau den Gasometer Oberhausen.

Das ist neu

Nach zwei Jahren Corona-Pause geht die ExtraSchicht 2022 mit einem abgeänderten Konzept an den Start. Neben einer neuen Uhrzeit – 17 bis 1 Uhr, anstatt wie bislang 18 bis 2 Uhr ­– gibt es insbesondere beim Thema Eintritt wichtige Neuerungen: Personalisierte Tickets werden die bekannten Kontrollarmbänder ersetzen und dienen Besucher:innen an den Spielorten zum Ein- bzw. Auschecken. Zu beachten sind zudem die am 25. Juni geltenden Corona-Regeln. Wichtig: Die Tickets sind online über den Webshop unter www.extraschicht.de sowie auf den Internetseiten und vor Ort bei ausgewählten VVK-Stellen erhältlich; einen Ticketverkauf an den Spielorten wird es nicht geben.

Das lohnt sich

Im Rahmen der Frühbucheraktion kostet das ExtraSchicht-Ticket ab sofort nur 12 Euro p. P. anstatt 17 Euro (14 Euro ermäßigt). Im Ticket enthalten ist der Eintritt zu allen 43 Spielorten, die kostenlose Nutzung der Shuttlebusse sowie freie Fahrt im Tarifraum des VRR- und des Teilraums Ruhr-Lippe des Westfalentarifs (2. Klasse) bis 7 Uhr am Folgetag. Ticketinhaber:innen können zudem vergünstigt ein Leihfahrrad von metropolradruhr mieten. Die Räder können an allen Verleihstationen von metropolraduhr abgeholt werden. An vielen Spielorten wird es bewachte Fahrradparkplätze geben. Die Frühbucheraktion läuft bis zum 09. Mai 2022, am 10. Mai beginnt der offizielle Vorverkaufsstart.

www.extraschicht.de

Bild: WDL Luftschiffgesellschaft/Lars Slowak