Prostitution im Prater: Erster Erfolg für den Tourismus

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Ab sofort werden im Prater strengere Kontrollen zur Eindämmung der Straßenprostitution durchgeführt.

Demnach werde die Einhaltung des Straßenprostitutionsverbots bis 22.00 Uhr von der Polizei streng kontrolliert - eine Tatsache, die Josef Bitzinger, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien, positiv aufnimmt. "Endlich, gerade noch rechtzeitig zum Beginn der Hauptsaison im Prater ist es gelungen, diese traditionelle Wiener Freizeitoase auch weiterhin familiengerecht zu halten", meint Bitzinger.

Die Wirtschaftskammer habe sich mit mehreren Interventionen bei der Stadt und der Polizei dafür eingesetzt, dass die Situation für den Prater, die betroffenen Hotels und den Messestandort Wien wieder entschärft werde. Bis jetzt habe das neue Prostitutionsgesetz zu massiven Beeinträchtigungen durch die anwesenden Damen geführt. Durch die Neuregelung war die Prostitution in Wohngebieten verboten worden. In Folge war es aber - vor allem im Prater - zu einer stärkeren Präsenz und einer Konzentration des Straßenstrichs gekommen. Dass es nun zumindest tagsüber zu einer Einschränkung komme, bedeute für den Tourismus- und Messestandort Wien eine große Erleichterung.

Beobachtungen zufolge habe allein die Ankündigung der verschärften Kontrollen bereits am ersten Tag Wirkung gezeigt. "Der Prater gehört seit heute wieder den Familien", freut sich Obmann Bitzinger.

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