Der ADAC Postbus rollt

am . Veröffentlicht in Städte- und Kulturtourismus

Nach mehrwöchigem Pilotbetrieb startet ab 1. November 2013 der "Bus für Deutschland" auf zunächst fünf Strecken und zwischen 24 Städten. Für den ADAC und die Deutsche Post beginne damit ein neues Kapitel Mobilitätsgeschichte.

Auf dem seit Jahresbeginn liberalisierten Fernbusmarkt setze der ADAC Postbus vor allem auf Qualität, Komfort und Sicherheit sowie ein attraktives Linienangebot auf folgenden Strecken:

  • Köln - Frankfurt/Main - München (Variante a mit Halt in Bonn, Mannheim, Karlsruhe, Stuttgart und Augsburg, Variante b mit Halt in Würzburg, Nürnberg)
  • Bremen - Hamburg - Berlin -  Köln - Dortmund - Hannover - Berlin (mit Halt in Düsseldorf, Duisburg, Essen, Bochum, Bielefeld, Braunschweig und Magdeburg)
  • Berlin - Dresden - Leipzig
  • Berlin - Leipzig

Jürgen Gerdes, Konzernvorstand BRIEF Deutsche Post DHL, ist optimistisch: "In den ADAC Postbus bringen wir die Kompetenzen ein, die uns auch im Kerngeschäft erfolgreich machen - Zuverlässigkeit, gute Netzplanung, Nähe zum Kunden. Unsere Qualität und die starken Marken werden auch im umkämpften Fernbusmarkt Zeichen setzen."

"Mit dem ADAC Postbus bieten wir den Menschen eine attraktive und unkomplizierte Alternative zu Bahn, Flugzeug und Pkw. Unser Angebot soll dabei auf lange Sicht nicht zwingend das Billigste, sondern das Beste sein. Daneben ist der Fernbus-Markt für uns auch wirtschaftlich ein vielversprechendes Geschäftsfeld mit großen Wachstumschancen," sagt ADAC Präsident Peter Meyer.

Preislich orientiere sich der ADAC Postbus unterhalb der günstigsten Angebote der Deutschen Bahn. So koste eine einfache Fahrt von München nach Stuttgart ab 11 Euro. Die Strecke Frankfurt/Main - Dortmund gebe es ab 18 Euro, Köln - Berlin ab 28 Euro. ADAC Mitglieder erhielten zahlreiche Vorteile wie zum Beispiel kostenlose Sitzplatzreservierung oder die kostenfreie Mitnahme eines zweiten Gepäckstücks.

Die über 60 ADAC Postbusse der Hersteller Scania und Van Hool verfügten über neueste Sicherheitstechnologien wie Abstandsregelautomatik, Spurhaltesysteme, Reifendruckkontrolle und elektronische Bremssysteme. Zusätzliches Novum in der Branche: Die Busse von Van Hool seien bereits behindertengerecht und barrierefrei ausgestattet. Außerdem verfügten die Sitzplätze in den neuen ADAC Postbussen über Drei-Punkt-Gurte, womit beispielsweise auch ein sicherer Transport von Kleinkindern in Kindersitzen möglich gemacht werde. Das Buspersonal durchlaufe besondere Schulungs- und Qualifizierungsprogramme, die vom ADAC nach neuesten Sicherheitskriterien durchgeführt würden.

Neben der Sicherheit werde in den klimatisierten Fernbussen auch der Komfort groß geschrieben: Die Fahrzeuge verfügten über bequeme, einrückbare Sitze mit großer Beinfreiheit (80 cm Sitzplatzabstand), Stromanschluss in jeder Sitzreihe sowie kostenlosem Internetzugang über WLAN. Über ein Mediacenter ließen sich unterschiedliche Audio- und Video-Angebote nutzen. Snacks und Getränke seien in allen Bussen erhältlich. An den Haltestellen stünden zudem zusätzliche Servicekräfte bereit, um ein schnelles, reibungsloses Ein- und Aussteigen zu gewährleisten.

Informationen zur Reise mit dem ADAC Postbus erhalten Fahrgäste per SMS, E-Mail oder online über die Website www.adac-postbus.de. Dort könnten Fahrten ebenso einfach gebucht werden wie in mehr als 5 000 Postfilialen und 178 ADAC Geschäftsstellen. Telefonisch buchen können Fahrgäste über den Kundenservice (Tel. 0228/ 9727 2797). Möglich ist der Ticketkauf auch direkt beim Busfahrer.