Hotelgäste bestimmen den Preis: Jetzt auch in Graubünden

am . Veröffentlicht in Hotellerie & Hospitality Management

Smartphone

 

Ab sofort können sich Gäste über BunaNotg, das neue Buchungsanfragetool von Graubünden Ferien, Übernachtungen in den beiden Ferienregionen Arosa und Lenzerheide sichern. Das Spezielle daran: Der Preis legt auf diesem Portal der Gast fest.

Hat ein Hotelier freie Zimmer und ist mit dem vorgeschlagenen Betrag einverstanden, bucht er den Gast.

Anfang Jahr lancierte Graubünden Ferien zusammen mit Chur Tourismus das Portal BunaNotg. Bisher konnten Gäste darüber ausschließlich Buchungsanfragen für Hotelzimmer in der Region Chur stellen. Dies ändert sich jetzt: Ab sofort sind auch Anfragen in Arosa und Lenzerheide möglich. «Wir freuen uns sehr, dass nun 29 weitere Hotels bei BunaNotg mitmachen und wir dadurch auch Übernachtungen in zwei Ferienregionen in den Bergen anbieten können», sagt Patrick Dreher, Leiter Innovation & Research bei Graubünden Ferien. Er fügt an, dass man mit weiteren Destinationen im Gespräch sei und das Angebot ausweiten wolle.

Start in der Region Chur

Mit Chur, der ersten BunaNotg-Destination, verzeichnete das Portal einen erfolgreichen Start: Seit der Lancierung im Januar wurden 48 Anfragen gestellt und 18 Buchungen sowie rund 50 Logiernächte generiert. «Mit diesem Resultat sind wir zufrieden», so Dreher. Die Plattform stoße nicht nur bei Gästen, sondern auch in der Branche auf großes Interesse. Bei Graubünden Ferien seien zahlreiche Anfragen von interessierten Hoteliers aus Graubünden, der Schweiz und sogar dem Ausland eingegangen, ergänzt er.

Der Preis wird vom Gast festgelegt

Das Portal sorgt für Aufmerksamkeit, da es den Spiess umdreht: Auf BunaNotg definiert der Gast den Preis für seine Übernachtung. Zudem gibt er an, in welcher Destination er ein Hotel sucht und welche Verpflegungsleistungen sowie Unterkunftskategorie er wünscht. Mit diesen Angaben schickt BunaNotg eine Anfrage an alle den Kriterien entsprechenden Unterkünfte. Hat ein Hotelier freie Zimmer und ist mit dem angebotenen Preis einverstanden, bucht er den Gast. Wird die Anfrage von keinem Hotel angenommen, verfällt sie um Mitternacht und der Gast kann am Folgetag eine neue erstellen.

Vorteile für den Gast und den Hotelier

Dieses neue Vorgehen biete Vorteile für beide Seiten: Der Gast hat über BunaNotg die Möglichkeit, ein Zimmer zu einem besonders guten Preis zu finden; insbesondere bei kurzfristigen Anfragen. Der Hotelier kann Zimmer füllen, die ansonsten leer geblieben wären. Zudem zahlt er für Buchungen über BunaNotg keine Kommissionen. Um verhältnislose Angebote zu verhindern, ist auf der Plattform ein Mindestpreis – abhängig von Kategorie, Verpflegungsleistungen und Lage – festgelegt, den Gäste nicht unterbieten können.

www.bunanotg.ch

Bild: © Thalia Wünsche