ADAC: Deutschland ist günstig Campingland

am . Veröffentlicht in Hotellerie & Hospitality Management

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Europas Campingplätze starten nach Angaben des ADAC mit Preiserhöhungen von durchschnittlich drei Prozent in die Saison 2012.

Damit falle der diesjährige Preisanstieg etwas höher aus als im Vorjahr (2,5 Prozent), aber immer noch geringer als in den letzten Jahren. 34,30 Euro müssten demnach zwei Erwachsene mit einem 10-jährigen Kind in der Hauptsaison 2012 durchschnittlich für eine Übernachtung auf einem europäischen Campingplatz bezahlen. In diesem Preis enthalten seien Auto- und Caravanstandplatz, Nebengebühren, Strom und Warmduschen sowie Kurtaxe.

Deutlich günstiger lasse es sich in Deutschland campen. Hier bezahle der Camper durchschnittlich 26,60 Euro pro Nacht. Noch weniger koste die Campingübernachtung in Polen (20 Euro) sowie in Ungarn (23,20 Euro). In beiden Ländern seien die Campingpreise durch den günstigen Euro-Wechselkurs leicht gefallen.

Teuerstes Campingland in Europa sei nach wie vor Italien (44,60 Euro). Im Gegensatz zu den letzten Jahren hätten sich die Kosten für eine Campingübernachtung hier aber nicht weiter erhöht. Besonders tief in die Tasche greifen müssten Camper auch in der Schweiz (40,55 Euro). Der Preisanstieg um 11,4 Prozent sei hier vor allem auf den starken Franken zurückzuführen.

Mit einer Steigerung von knapp acht Prozent zögen die Campingpreise in Frankreich (37,20 Euro) besonders deutlich an. Schweden (31,40 Euro) erhöhe ebenfalls und rücke damit vom ehemals sehr günstigen Campingland weiter ins preisliche Mittelfeld vor.

Auf den teuersten Campingplätzen seien die Preisunterschiede zwischen Haupt- und Nebensaison meistens am größten. In der Vor- und Nachsaison sei das Serviceangebot allerdings oft eingeschränkt. Für alle Campingurlauber gelte: Wer nicht auf die Sommerferien als bevorzugte Reisezeit angewiesen sei, könne mit Rabatten rechnen.

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