Bund: Haushaltsmittel für Tourismus werden erhöht

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Der Bund erhöht dieses Jahr die Haushaltsmittel für Tourismus um 3 Millionen Euro - den Deutschen Tourismusverband freut es.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner heutigen Sitzung zum Bundeshaushalt 2018 den Weg gleich für zwei erhöhte Haushaltsansätze geebnet, die den Tourismus betreffen. Der Etat für Projektfördermittel zur Leistungssteigerung im Tourismusgewerbe wird 2018 um 1 Million Euro auf 2,62 Millionen Euro aufgestockt. Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), die für das Reiseland Deutschland im Ausland wirbt, erhält 2018 zusätzlich 2 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt.

„Mehr Geld für Projektfördermittel im Tourismusgewerbe und mehr Geld für das Auslandsmarketing der Deutschen Zentrale für Tourismus – das stärkt dem Tourismus in Deutschland den Rücken“, sagt Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverbandes e.V. (DTV). „Wir freuen uns, dass unsere Forderungen damit erfüllt wurden. Diese Gelder benötigt die Branche dringend für Initiativen zur Leistungssteigerung im Tourismusgewerbe und zur Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit“, so Meyer.

Die Haushaltsberichterstatter der Koalitionsfraktionen, Andreas Mattfeldt von der Union und Thomas Jurk von der SPD, hätten „mit Weitsicht für den Tourismus in Deutschland gehandelt und auf die Erhöhung der Haushaltsmittel hingewirkt“.

Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung sah vor, das Fördervolumen des Tourismus für Projektförderung unverändert bei 1,62 Millionen Euro zu belassen. Allerdings wird aus diesen Mitteln in den nächsten zwei Jahren auch das neue Kompetenzzentrum Tourismus des Bundes mit insgesamt rund 900.000 Euro finanziert. Geld, das dann anderer Stelle gefehlt hätte. Für das Auslandsmarketing der DZT waren 30,6 Millionen Euro vorgesehen.

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