Bahnstreik: Deutscher Tourismusverband sieht Grenze des Zumutbaren überschritten

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Durch den erneuten Lokführerstreik der Gewerkschaft GDL fallen erneut viele Zugverbindungen aus. Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverbandes (DTV), fordert endlich eine Lösung in dem Konflikt.

„Wir rufen die beiden Parteien dazu auf, in Schlichtung zu gehen und endlich Kompromisse zu schließen. Die Grenze des Zumutbaren ist überschritten“, so Meyer.  Pfingsturlauber treffe der Bahnstreik gleich mehrfach: Wer mit der Bahn anreisen möchte, muss mit gravierenden Komplikationen rechnen. Auf den Straßen ist es allein durch den regulären Pfingstreiseverkehr voll – zusätzliche Reisende, die von der Schiene auf die Straße wechseln, erhöhten die Staugefahr und den CO2-Ausstoß.

Auch für die Tourismusregionen sei der Dauerausstand ein Ärgernis: „Zwar gilt: Gebucht ist gebucht und der Zugausfall ist kein Stornierungsgrund. So mancher Kurzentschlossene wird aber aufgrund der erschwerten Anreisebedingungen von einem Kurztrip absehen. Das Nachsehen haben dann Vermieter von Ferienunterkünften und Gastronomen, aber auch der Einzelhandel."

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