Neue StaffCard und Mitarbeiterprogramm am Wilden Kaiser

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Am Wilden Kaiser setzen sich elf Unternehmen vom Hotel bis zur Skischule aktiv dafür ein, sich und die Region als attraktive Arbeitgeber zu positionieren. Der "Club der attraktivsten Arbeitgeber" will dabei neue Maßstäbe für das Arbeiten in Hotellerie und Gastronomie setzen.

Ein kostenloses Mitarbeiterprogramm und eine StaffCard mit zahlreichen vergünstigten Leistungen sollen das Arbeitsumfeld aufwerten, auswärtige Mitarbeiter in das Leben vor Ort integrieren und gleichzeitig Einheimischen einen Arbeitsplatz im Tourismus wieder schmackhaft machen. Für den Sommer 2018 wurde ein StaffProgramm mit über 25 wöchentlichen Aktivitäten zusammengestellt und bestmöglich an die Arbeits- bzw. Freizeiten der Mitarbeiter angepasst.

Vom lehrreichen Regionsrundgang über entspannendes Yoga, gratis Schnupperkletter- und Golfkurse, Canyoning, E-Mountainbike-Touren bis hin zum kreativen Tirolerisch-Deutschkurs reicht das Angebot. "Wir haben das Programm möglichst breit gefächert, sodass auch der Spaßfaktor und der soziale Austausch untereinander nicht zu kurz kommen", so Lukas Krösslhuber, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Wilder Kaiser. Finanziert wird das umfassende Mitarbeiterangebot aus dem LEADER-Projekte "Personal Regional" und kann dadurch in der aktuellen Sommersaison allen Mitarbeitern touristischer Unternehmen in Ellmau, Going, Scheffau und Söll kostenlos angeboten werden. Insgesamt steht dafür ein Budget in Höhe von 270.000 Euro zur Verfügung.

Die engagierte Gruppe von Touristikern des "Clubs der attraktivsten Arbeitgeber" geht aber noch einen Schritt weiter und setzt auch bei sich selbst an. "Im Augenblick wird eine gemeinsame Charta ausgearbeitet. Sie beinhaltet die Philosophie des Clubs die auf Fairness und Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Mitarbeitern beruht, sowie einen Kriterienkatalog für die Mitgliedschaft", erklärt Katie Tropper, Projektmanagerin von Personal Regional. Zudem sollen Schulungen in den Bereichen Recruiting & Onboarding, Führungskultur, Mitarbeiterbindung und -entwicklung dabei helfen ein betriebliches Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich Arbeitgeber und -nehmer gleichermaßen wohlfühlen.

"Wir müssen realistisch sein und unser Projekt langfristig sehen. Natürlich wird es einige Zeit brauchen, bis unsere gemeinsamen Bemühungen Wirkung zeigen", sind sich die Projektverantwortlichen einig. Doch vom Jammern ins Tun zu kommen sei der erste Schritt für Veränderung.

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