„De Hamborger Veermaster“ PEKING ist zurück - Hamburg hat eine neue Attraktion

am . Veröffentlicht in Planungen & Attraktionsentwicklung

Peking im Hafen

 

Anfang September kehrte eine Legende zurück nach Hamburg - die Viermastbark PEKING, einst in Hamburg gebaut. Zahlreiche Hamburgerinnen und Hamburger sowie Interessierte der maritimen Szene begrüßten das Schiff bei seiner Rückkehr in ihren Heimathafen.

Die Stiftung Hamburg Maritim war nach der erfolgreichen Restaurierung ein letztes Mal in der Verantwortung für die Viermastbark. Die Verholung der PEKING von Wewelsfleth nach Hamburg an ihren Interimsliegeplatz am Bremer Kai erfolgte am 07. September 2020. Die Peters Werft und die
Stiftung Hamburg Maritim hatten die Vorbereitungen für den Schlepp in Abstimmung mit den zuständigen Behörden getroffen. Gemeinsam mit der ARGE Ingenieurbüro Löll und TECHNOLOG Services GmbH, einem Takler Team der Oevelgönner Tauwerkstatt und von GEORG ALBINUS Boatbuilding & Rigging, der Schiffbauingenieurin Marijke de Jong, der Stiftung Historische Museen Hamburg als neue Eigentümerin der PEKING und weiteren Partnern wurde die vorerst letzte Etappe der PEKING geplant.

Jetzt wird das Schiff zu einem Museum umgestaltet. Auch nach der Ankunft der PEKING sollen der Ausbau des Liegeplatzes im Hansahafen und die sicherheitstechnische Fertigstellung des Viermasters für den Besucherbetrieb an Bord noch einige Monate in Anspruch nehmen. Verantwortlich ist dafür die Stiftung Historische Museen Hamburg als neue Eigentümerin der PEKING. Voraussichtlich im Sommer 2021 wird die PEKING dann auch für Besucherinnen und Besucher begehbar sein. Bis dahin kann das Schiff innerhalb der Öffnungszeiten von der Kaikante des Hafenmuseums Hamburg aus betrachtet werden

Die Stiftung Hamburg Maritim wurde im Jahr 2001 auf Initiative der Handelskammer Hamburg durch die damalige Hamburgische Landesbank gegründet. Sie ist eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts und verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Ziel der Stiftung ist es, Zeugnisse der maritimen Geschichte der Freien und Hansestadt Hamburg nicht nur zu konservieren, sondern funktionsfähig zu erhalten und einer breiten Öffentlichkeit zugängig zu machen.

Die Überführung der PEKING von New York nach Deutschland und die Restaurierung wurden von der Fördermittelgeberin und der Freien und Hansestadt Hamburg 2016 an die Stiftung Hamburg Maritim übertragen. Drei Jahre wurde der Hamborger Veermaster im Auftrag der Stiftung Hamburg Maritim auf der Peters Werft in Wewelsfleth umfangreich restauriert. Nun erstrahlt der Frachtsegler wieder in voller Schönheit.

https://stiftung-hamburg-maritim.de/

Bild: Pressemeldung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg/Pressebild - © Jan Sieg