Binz/Prora könnte Sportboothafen bekommen

am . Veröffentlicht in Planungen & Attraktionsentwicklung

Das Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern unterstützt die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie für die Errichtung eines Sportboothafens in Binz/Prora (Insel Rügen).

„Der Wassersport hat sich in Mecklenburg-Vorpommern nach der Wende hervorragend entwickelt. Die fortlaufende Weiterentwicklung des Hafennetzes im Land hat hierzu einen wesentlichen Beitrag geleistet. Mit der Studie können die Planungsleistungen vor Ort weiter voran gebracht werden“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Dienstag.

Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort

Mit der Studie werde beispielswiese eine planungsrechtliche Realisierung, die regionalwirtschaftliche Bedeutung sowie eine Investitionskostenschätzung des Vorhabens vorgenommen. „Kurzum: Es wird die technische und wirtschaftliche Umsetzung eines Hafens geprüft“, so Glawe weiter. Die Gesamtinvestition für die Machbarkeitsstudie beläuft sich auf 104.720 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Maßnahme aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von 78.540 Euro.

Maritim-touristischer Ausbau seit 1990

Der maritim-touristische Ausbau sei in den vergangen Jahren deutlich vorangekommen. Entstanden seien beispielsweise Wasserwanderrastplätze, Marinas, Strandzugänge und Promenaden. „Knapp 40 Prozent der insgesamt seit 1990 gewährten touristischen Infrastrukturfördermittel sind in den maritim-touristischen Ausbau geflossen. Das ist auch ein Beitrag neue Gäste für unser Land zu gewinnen. Vor allem auch die infrastrukturellen Voraussetzungen müssen stimmen, damit unsere Urlauber auch gern wiederkommen. Wir werden Investitionen in die Infrastruktur auch gern weiter unterstützen“, sagte Glawe.

Das Wirtschaftsministerium habe die verschiedenen Vorhaben mit insgesamt rund 370 Millionen Euro gefördert. Damit konnten Investitionen mit einem Volumen von 527,6 Millionen Euro angeschoben werden. Die Mittel der Zuschüsse vom Wirtschaftsministerium stammen aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und unter anderem aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

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