Demokratische Wippe: Das Freiheits- und Einheitsdenkmal soll nun doch kommen

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einheitsdenkmal


Die CDU/CSU-Fraktionsspitze wie auch die Fraktionsführung der SPD-Bundestagsfraktion haben sich dafür ausgesprochen, das so genannte Freiheits-und Einheitsdenkmal nun doch zu bauen. Die begehbare Wippe, entworfen vom Szenografiebüro Milla & Partner und der Choreografin Sasha Waltz, war und ist immer wieder Gegenstand von kritischen Auseinandersetzungen.

Die CDU/CSU-Fraktionsspitze hat sich für die finale Umsetzung des Freiheits- und Einheitsdenkmal auf Grundlage der Beschlüsse des Deutschen Bundestages von 2007 und 2008 ausgesprochen. Dazu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, Michael Kretschmer, und der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marco Wanderwitz: „Das Freiheit- und Einheitsdenkmal in Berlin kommt so wie vom Deutschen Bundestag 2007 und 2008 beschlossen. Im Ergebnis des Fachgespräches im Kulturausschuss am 25. Januar 2017 und vieler Gespräche haben wir heute die Entscheidung getroffen, sowohl am Standort als auch an dem Siegerentwurf „Bürger in Bewegung“ festzuhalten. Es war und bleibt eine Initiative von CDU und CSU mit diesem Denkmal an die friedliche Revolution von 1989 und die gesamte positive Freiheits- und Einheitsgeschichte Deutschlands zu erinnern. Die Baugenehmigung liegt vor. Daher sollte der schwierige jahrelange Weg dorthin nun bald mit einem Spatenstich quittiert werden. “

Die Fraktionsführung der SPD-Bundestagsfraktion hat parallel ebenfalls den Bau des Freiheits- und Einheitsdenkmals bekräftigt. Damit werde der Bau wie geplant in Berlin auf der Schlossfreiheit errichtet. Die SPD-Bundestagsfraktion bekräftige damit ihr klares Bekenntnis zu der Leistung der ostdeutschen Bürgerinnen und Bürger: „Das Freiheits- und Einheitsdenkmal soll an die Leistung der Ostdeutschen erinnern, die mit ihrem außerordentlichen Mut und Einsatz erst die Deutsche Einheit ermöglicht haben. Diesen Mut und dieses einzigartige Ereignis in der deutschen Geschichte gilt es zu würdigen. Deswegen hat sich die SPD-Bundestagsfraktion für den Bau dieses Denkmals eingesetzt und unter anderem das kürzlich stattgefundene Fachgespräch im Kulturausschuss initiiert. Wir begrüßen die heute getroffene Entscheidung sehr."

Jetzt gehe es darum, zügig mit dem Bau zu beginnen. Dafür müse die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien ihre Verantwortung wahrnehmen und letzte Hindernisse ausräumen, damit die bestehende Baugenehmigung genutzt werden könne. Ziel sei es, das Denkmal zum 30. Jahrestag der Revolution 2019 zu eröffnen.

http://www.spdfraktion.de
https://www.cducsu.de
Bild: Milla & Partner

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