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Naturschutz und Tourismuswirtschaft versöhnen: Neue Strategie für den Nationalpark Hohe Tauern

am . Veröffentlicht in Natur- und Aktivtourismus

Naturschutz und Tourismuswirtschaft widersprechen einander nicht. Dies wollen die Akteure im Nationalpark Hohe Tauern beweisen.

Ber Nationalpark wurde zuletzt durch einen Flächenankauf des Landes in einer Größenordnung von 3.000 Hektar zusätzlich gestärkt und gilt mit seinem Artenreichtum als heimisches "Naturschutzjuwel". Die Ferienregion GmbH vermarktet dieses Schutzgebiet: Mehr als 6,2 Millionen Nächtigungen zählte die Region im Vorjahr. Das seien fast 40 Prozent mehr als noch im Gründungsjahr der Gesellschaft im Jahr 2001. Diese Bilanz wurde im Rahmen der Generalversammlung der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern im Nationalparkzentrum in Mittersill gezogen.

"Und noch mehr Zahlen beweisen, wie gut die Marke 'Nationalpark' touristisch funktioniert: Fast ein Viertel aller Nächtigungen im Land Salzburg entfällt mittlerweile auf die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern. Seit der Gründung der Gesellschaft verlief die Entwicklung der Nächtigungen sehr positiv: So stieg die Zahl der Nächtigungen in der gesamten Region um fast 40 Prozent. Die Wintersaison 2015/2016 konnte erfreulicherweise mit einer Steigerung von drei Prozent bei den Nächtigungen gegenüber dem Vorjahr erfolgreich abgeschlossen werden", bilanzierten der Vorsitzende des Beirates der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern GmbH Landtagsabgeordneter Bgm. Michael Obermoser und Nationalpark-Referentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Astrid Rössler.

Zum touristischen Zugpferd Nummer eins habe sich das Nationalparkzentrum in Mittersill entwickelt. Jährlich kämen mehr als 100.000 Menschen in die "Erlebniswelten zum Angreifen". Seit der Eröffnung 2007 hätten bereits über 900.000 Menschen die interaktiven Erlebniswelten besucht. Auch wirtschaftlich laufe es gut. "2016 haben wir schon im neunten Jahr seit Bestehen der GmbH eine schwarze Null geschrieben. Am 28. Juli feiern wir heuer bereits das 10-jährige Bestehen des Nationalparkzentrums und hoffen, dass wir da schon den 1 Millionsten Besucher begrüßen dürfen", berichtete Mag. Christian Wörister, Geschäftsführer der Ferienregion und der Nationalparkzentrum Hohe Tauern GmbH bei der Generalversammlung.
Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern 2025

Darüber hinaus wurde in der Generalversammlung von den Gesellschaftern einstimmig das neue Strategiepapier „Ferienregion 2025“ genehmigt und verabschiedet: Seit Anfang Mai des Vorjahres wurde an dem neuen Strategiepapier für die zukünftige Entwicklung der Ferienregion gearbeitet. In über 70 Einzelinterviews, mehreren ganztägigen Workshops, einer großen Zukunftswerkstatt im August 2016 im Nationalparkzentrum in Mittersill und zahlreichen weiteren „Runden“ wurden die „Stärken und Schwächen“ und die „Chancen und Risiken“ der Region evaluiert und in konkrete Themen, Ziele und Produkte weiter entwickelt.

“Wir werden nun in vier Arbeitsgruppen die Themen Mobilität, Echt Regional, Vermieter-Akademie und Stärkung der Dachmarke zusätzlich vertiefen und gemäß dem beschlossenen Zeitraum auch bis zur Umsetzung begleiten“, freut sich Ferienregion-Geschäftsführer Christian Wörister auf arbeitsreiche zukünftige Jahre.

www.nationalpark.at

 

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