DEHOGA BW sieht Chancen für Flüchtlinge im Gastgewerbe

am . Veröffentlicht in Hotellerie & Hospitality Management

Das Hotel- und Gaststättengewerbe in Baden-Württemberg verzeichnet steigende Umsatz- und Beschäftigtenzahlen. Auch Flüchtlingen biete die Branche gute Beschäftigungs-Chancen, betonte der Vorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA, Fritz Engelhardt, bei der Jahrespressekonferenz des Verbandes in Stuttgart.

Mit 31.000 mittelständischen Betrieben gehöre das Hotel-und Gaststättengewerbe zu den großen mittelständischen Wirtschaftszweigen im Land. Der Umsatz der Branche stieg 2015 um 2,2 Prozent und liegt mittlerweile bei knapp über 10 Milliarden Euro. Zugenommen hat auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Hotellerie und Gastronomie: Sie stieg im zurückliegenden Jahr um 1,8 Prozent auf den Rekordwert von 124.000.

In der Pressekonferenz betonte Fritz Engelhardt die hohe Bedeutung ausländischer Arbeitnehmer für die gastgewerbliche Branche im Land: Ihr Anteil liege mit 38,1 Prozent deutlich über dem Landesdurchschnitt(13,2 Prozent). Dabei biete das Gastgewerbe auch Flüchtlingen gute Chancen: Zum Stichtag 30. Juni 2015 waren demnach bereits fast 5200 Menschen aus Asyl-Zugangsländern im Baden-Württembergs Gastgewerbe sozialversicherungspflichtig beschäftigt, was einem Beschäftigten-Anteil von 4,2 Prozent entspricht. Neben der Beschäftigung von Hilfskräften gehe es der Branche auch um Qualifizierung, betonte Engelhardt. Die Ausbildung junger Zuwanderer sei eine Chance, Fachkräfte für die Branche zu gewinnen.

https://www.dehogabw.de/