Pommes, Spaghetti und Schnitzel: Was Kinder gerne essen

am . Veröffentlicht in Familien- und Jugendtourismus

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Die Eltern wird es nur mäßig freuen: Wenn Kinder mit ins Restaurant gehen, ist ihre Wahl schnell getroffen. Pommes müssen auf den Teller. Das ist zumindest das Ergebnis einer aktuellen Bookatable-Umfrage, an der sich mehr als 600 Befragte beteiligten.

Demnach antworteten 64 Prozent der teilnehmenden Eltern, dass ihre Kinder bei einem Restaurantbesuch mit der Familie bevorzugt Pommes Frites von der Kinderkarte bestellten. Außerdem ganz vorne in der Gunst der kleinen Gäste: Spaghetti mit 61 Prozent der Antworten (Mehrfachnennungen waren möglich). Auf dem dritten Platz folgt Schnitzel, das immerhin von 48 Prozent der Kinder mit Vorliebe bestellt werde. Eis liege nicht auf den vordersten Plätzen und folge hinter den genannten Gerichten erst auf Platz 4 mit 40 Prozent der Stimmen. Erwartungsgemäß ganz hinten auf der Geschmacks-Hitparade der jüngsten Restaurantbesucher: Gemüse und Salat mit jeweils nur 14 Prozent der Nennungen.

Neun von zehn Restaurants führen Kinderteller auf ihrer Speisekarte

Kinderteller gehören in vielen Restaurants längst zum festen Bestandteil der Speisekarte. In einer unterstützenden Bookatable-Befragung von Gastronomen antworteten 89 Prozent der Restaurantbesitzer, dass sie ihren jungen Gästen spezielle altersgerechte Gerichte anböten. Der Grund: In vielen Fällen seien es die Kinder, nach denen sich Eltern richteten, wenn sie ein Restaurant für ein Familienessen aussuchten. Kinder hätten meist eine genaue Vorstellung davon, was ihnen schmecke und was nicht. Gebe es diese Gerichte im ausgesuchten Restaurant nicht, sei ein sehr unruhiger Restaurantbesuch für die ganze Familie die Folge.

„Familien sind für uns wichtige Kunden, da sie oft in großer Runde kommen und sich schnell auf wenige Stammlokale festlegen. Daher stellen wir uns vor allem auf die Wünsche der Kinder ein. Bei uns gehört ein Kinderteller auf der Speisekarte genauso selbstverständlich zu unserem Restaurant wie eine kinderfreundliche Umgebung, die sich durch Spielecken oder entsprechenden Sanitäranlagen ausdrückt,“ so Frank Blin, Gastronom von den nördlichen Hofbräuhäusern.

Ob die Vorlieben der Kinder auch das Ergebnis einer frühkindlichen Prägung durch die Eltern sein könnten, darüber gibt die Befragung keine Auskunft. Insofern spiegelt sie nur plakativ einen akltuellen Stand wieder, der leider auch die Qualität der Speisen außen vorlässt. Die jetzt in Serfaus Fiss Ladis eröffneten Restaurants speziell für Kindern zeigen einen Weg auf, der wesentlich innovativer ist als die oft doch recht plumpe Anbiederung über Kinderteller.

www.bookatable.de

Bild: http://pixabay.com/de/wenig-junge-bengel-kinder-102283/

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