theALPS 2016: Alpentourismus will wettbewerbsfähig bleiben

am . Veröffentlicht in Strategie, Orga & Finanzen

Über 500 Touristiker, Reiseveranstalter und Medienvertreter aus 37 Nationen versammelten sich vom 19. bis 21. Oktober 2016 in Innsbruck zum internationalen Netzwerktreffen theALPS. Im Fokus standen die Winerreisen in die Alpen.

Die zusammenfassenden Thesen des Forschungsprojektes „Zukunft von Winterreisen in die Alpen“ wurden neben dem Vortrag von Trendforscher David Bosshart, Geschäftsführer des GDI Gottlieb Duttweiler Institute for Economic and Social Studies, dem entsprechend viel diskutiert.

Die drei zentralen Herausforderungen und damit verbundene Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt „Zukunft von Winterreisen in die Alpen“ wurden von den Forschern des Projektverbunds, Harald Pechlaner, Ralf Roth und Hubert Siller, erstmals am 19. Oktober 2016 beim Media Summit von theALPS vorgestellt und beim abschließenden Symposium am 21. Oktober 2016 thesenhaft auf den Punkt gebracht. Die achtmonatige interdisziplinäre Untersuchung wurde unter Beiziehung von Experten der EURAC in Bozen, der Deutschen Sporthochschule Köln, des MCI Tourismus in Innsbruck, sowie mit Unterstützung der Universität Grenoble Alpes und der Universität St. Gallen durchgeführt.

„Die Alpen haben auf Grund ihrer sommer- und wintertouristischen Gesamtperformance eine überdurchschnittlich gute Wettbewerbsfähigkeit“, fassen die Forscher zusammen. Mit aktuell 158 Millionen Skifahrertagen bei 48,2 Millionen aktiven Skifahrern entfällt fast die Hälfte aller weltweit gezählten Skifahrertage (45%) auf die Alpen.

Die Welt von morgen und die Trends des Konsums und der Kommunikation beleuchtete Zukunftsforscher David Bosshart im Rahmen des theALPS-Symposiums. „Digitalisierung ist nicht alles, aber ohne Digitalisierung ist alles nichts“, stellte er klar. Vernetzte Dienstleistungen würden an Wert dramatisch gewinnen, perfekte Infrastruktur und Convenience gerade auch im Alpentourismus von den Kunden vorausgesetzt. Die Kommunikation dieser alpinen Vorzüge zu professionalisieren und auf einer starken Plattform zu kanalisieren sei extrem wichtig.

Stark frequentiert war auch der theALPS Trading Room am 20. Oktober 2016: In Summe wurden bereits im Vorfeld online über 2.000 Terminanfragen zwischen Anbietern und Vertriebspartnern registriert. Knapp 250 Companies waren zudem im virtuellen Handelsraum online, vor Ort wurden knapp 1.500 Termine gezählt.

www.thealps.travel

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