Starkes Wachstum in Bayern: Metropolen schwächeln

am . Veröffentlicht in Statistik & Benchmarks

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik nahmen die Gästeankünfte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,8 Prozent auf knapp 2,0 Millionen zu, die Übernachtungen stiegen um 12,1 Prozent auf gut 5,5 Millionen. Auffallend ist: München und Nürnberg hinken hinterher.

Schwaben, Niederbayern und die Oberpfalz verzeichneten bei den Gästeankünften und Übernachtungen zweistellige Zuwächse, Unter- und Oberfranken bei den Übernachtungen. In den ersten beiden Monaten 2012 nahm die Zahl der Gästeankünfte in Bayern um 6,0 Prozent auf gut 3,7 Millionen zu, die Zahl der Übernachtungen stieg um 8,0 Prozent auf rund 10,5 Millionen.

Die über 12 200 geöffneten bayerischen Beherbergungsbetriebe mit zehn oder mehr Gästebetten (einschl. der Campingplätze) zählten im Februar 2012 nach vorläufigen Ergebnissen nahezu 2,0 Millionen Gästeankünfte, 7,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, und mehr als 5,5 Millionen Übernachtungen (+12,1 Prozent).

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter mitteilt, kletterte die Zahl der Gästeankünfte aus Deutschland um 9,7 Prozent auf über 1,5 Millionen und deren Übernachtungszahl um 15,0 Prozent auf gut 4,5 Millionen: Die Zahl der Gästeankünfte aus dem Ausland stieg um 1,8 Prozent (auf gut 0,4 Millionen), und die der Übernachtungen aus dem Ausland um 1,0 Prozent (auf knapp 1,0 Millionen).

Die höchsten Zuwächse unter den Betriebsarten des Beherbergungsgewerbes verzeichneten im Februar 2012 die Ferienzentren, -häuser und -wohnungen (Gästeankünfte: +40,7 Prozent; Übernachtungen: +27,5 Prozent), die Campingplätze (+18,0 Prozent; +21,6 Prozent) und die Pensionen (+11,7 Prozent; +19,1 Prozent). Zweistellig stieg darüber hinaus die Zahl der Gästeankünfte bei den Vorsorge- und Reha-Kliniken (+10,0 Prozent) sowie die Zahl der Übernachtungen in den Hotels (+11,3 Prozent) und den Hotels garnis (+10,6 Prozent).

Mehr als erfreulich verlief im Februar 2012, im Vergleich zum Vorjahresmonat, die Entwicklung der Zahl der Gästeankünfte und Übernachtungen in der Mehrzahl der bayerischen Regierungsbezirke. An der Spitze standen hierbei Schwaben (Gästeankünfte: +16,3 Prozent; Übernachtungen: +22,5 Prozent), Niederbayern (+15,8 Prozent; +16,9 Prozent) und die Oberpfalz (+14,6 Prozent; +16,2 Prozent). Auch in Ober- und Unterfranken fiel der Zuwachs bei den Übernachtungen zweistellig aus. Einzig in Mittelfranken lag die Zahl der Gästeankünfte leicht unter dem Vorjahresniveau (-0,4 Prozent), allerdings stiegen auch dort die Zahl der Übernachtungen beachtlich (+3,9 Prozent) an.

Ein Grund für das schlechtere Ergebnis von Mittelfranken und Oberbayern im Februar 2012 liegt im vergleichsweise schwachen Abschneiden der beiden Metropolen München (Gästeankünfte: -2,1 Prozent; Übernachtungen:   -2,1 Prozent) und Nürnberg (-4,2 Prozent; +0,8 Prozent).

In den ersten beiden Monaten 2012 stieg die Zahl der Gästeankünfte in Bayern um 6,0 Prozent auf mehr als 3,7 Millionen, die Zahl der Übernachtungen nahm um 8,0 Prozent auf rund 10,5 Millionen zu.

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Tags: Bundesland: Bayern
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