Österreich mit guter Wintersaison

am . Veröffentlicht in Statistik & Benchmarks

In der bisherigen Wintersaison 2011/12 (November 2011 bis Februar 2012) nahm laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria die Zahl der Nächtigungen um 4,6% auf 44,62 Mio. zu, jene der Ankünfte stieg um 4,5% auf 11,13 Mio.

Das positive Nächtigungsergebnis sei hauptsächlich auf die Zunahme der Nächtigungszahl von ausländischen Gästen zurückzuführen (34,31 Mio.; +5,4%). Die Zahl der inländischen Gästenächtigungen stieg um 1,9% auf 10,31. Mio. In den ersten vier Monaten der laufenden Wintersaison wurde lediglich im Dezember 2011 ein Nächtigungsrückgang verzeichnet (-2,2% auf 9,37 Mio.), während im November 2011 und im Jänner bzw. Februar 2012 (die an der gesamten Wintersaison anteilsmäßig bedeutendsten Monate mit knapp 50% der Nächtigungen) Zuwächse (+3,7% auf 3,99 Mio. bzw. +1,9% auf 14,70 Mio. und +11,8% auf 16,58 Mio.) gemeldet wurden.

Die Nächtigungen nach den wichtigsten Herkunftsländern entwickelten sich in der bisherigen Wintersaison 2011/12 positiv: Die anteilsmäßig stärksten Herkunftsländer wie Deutschland (+4,1%), die Niederlande (+4,9%), die Schweiz (+20,1%) und Belgien (+52,0%) erzielten überdurchschnittlich hohe Zuwächse.

Die Zahl der Nächtigungen in Hotels und ähnlichen Betrieben entwickelte sich positiv: In 5-/4-Stern- Betrieben (+5,5%) konnten die höchsten relativen Zunahmen erzielt werden, 3-Stern-Hotels erreichten Zunahmen von 3,7%. 72,2% aller Nächtigungen fanden in Hotels und ähnlichen Betrieben bzw. in gewerblichen Ferienwohnungen statt. Auch in Privatquartieren (+2,3%) und in privaten Ferienhäusern bzw. -wohnungen (+5,1%) konnte die Zahl der Nächtigungen zulegen.

Februar 2012: Hohe Zuwächse durch Schaltjahr

37,2% aller Nächtigungen der laufenden Wintersaison wurden im Monat Februar verzeichnet. Überdurchschnittlich hohe Zuwächse wurden sowohl bei den Ankünften (+9,8%) als auch bei den Nächtigungen (+11,7%) registriert. In allen relevanten Quellmärkten wurden Zunahmen bei den Übernachtungen erzielt. Zurückzuführen ist dies - neben der sehr guten Schneelage - auch auf einen zusätzlichen Februar-Tag aufgrund des Schaltjahres und der grundsätzlich besseren Aufteilung der Ferien in den Kernmärkten, wie z.B. die "Krokusferien" in Belgien, die sich vom März in den Februar verschoben hatten.

http://www.statistik.at/