ADAC kritisiert Schulferienkonzept des DTV

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672px-Zeichen 124Der Deutsche Tourismusverband hat sich dafür ausgesprochen, Ferien künftig immer an einem Montag starten und an einem Freitag enden zu lassen. Der ADAC wendet sich gegen diesen Vorschlag.

Durch eine solche Regelung würden die Straßen an den Wochenenden noch stärker belastet würden. Urlaub in Deutschland finde nach wie vor mit dem Auto statt.

Heutzutage könnten Urlauber ihre Ferien flexibel gestalten. "Samstags-auf-samstags"-Buchungen seien nicht mehr die Regel. Für An- und Abreise würden immer öfter verkehrsärmere Tage wie Montag oder Mittwoch genutzt. Die Staubelastung an Wochenenden habe dadurch in den vergangenen Jahren deutlich nachgelassen.

Der ADAC kritisiert weiterhin die ungenügende Ausnutzung des Ferienkorridors. Von insgesamt möglichen 94 Tagen würden in diesem Jahr 84 Tage in Anspruch genommen, 2014 sollen es lediglich 72 Tage, im Jahr 2015 nur 77 Tage sein. Den gesamten Korridor ungenutzt zu lassen, führe laut Club zu einem erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden: Megastaus auf Deutschlands Straßen, Preissteigerungen in der Hochsaison und Einnahmeeinbußen für die Tourismusbranche in der Nebensaison.

Der ADAC fordert deshalb die Kultusminister der Länder auf, bei der aktuellen Planung für die kommenden Jahre bis 2017 die Ferien sinnvoll zu entzerren, urlauberfreundlich und für die Tourismuswirtschaft attraktiv zu gestalten.

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