Personalisierte Erlebnisse: MountLytics und Brixen Tourismus bündeln Daten aus allen Kontaktpunkten

am . Veröffentlicht in eTourismus & Online-Marketing

MountLytics will mit einer neuen Customer Intelligence Lösung die digitale Transformation des Freizeit- und Tourismusmarktes vorantreiben. Das Ziel: Personalisierte Erlebnisse.

Seit November 2016 ist MountLytics in Brixen (Südtirol) aktiv und hat dort nun den ersten wichtigen Meilenstein erreicht. Die Brixen Tourismus Genossenschaft will mit Hilfe der Customer Intelligence den dortigen Touristen ein besseres Urlaubserlebnis in der Destination ermöglichen, um sie langfristig als Stammkunden zu gewinnen. An dem Großprojekt sind neben Brixen Tourismus auch die lokale Hotellerie, die Agenturen der BrixenCard und die Bergbahn Plose beteiligt.
 
Die Destination zeigt damit stellvertretend für  ähnliche Tourismusregionen mit vielen eigenständigen Hotels und Freizeitanbietern, die die Bedürfnisse ihrer Gäste oftmals nur schwer erfassen können, wie Digitalisierung ganzheitlich angegangen werden könne. Die Südtiroler Gemeinde verbucht ganzjährig eine hohe Touristenzahl, die an verschiedenen Kontaktpunkten Daten hinterlassen. Die Menge an kundenspezifischen Informationen bleibe dennoch ungenutzt, da sie in Datensilos isoliert bleibe. Der Gast mit seinen Wünschen und Fragen sei so für die Region eine Blackbox – er bleibe ein Unbekannter.

Die Beziehung zu Gästen wieder selbst in die Hand nehmen

Dieses Problem hat auch Werner Zanotti, Geschäftsführer von Brixen Tourismus, erkannt. „Ich möchte wieder mit meinen Gästen vor Ort kommunizieren, und zwar nicht nur mit den 10%, die noch in die Tourist Info Stelle kommen. Gerade im digitalen Bereich kommunizieren aber große Player wie Google oder Buchungsplattformen mit meinen Gästen. Mit MountLytics möchte ich diese Beziehung wieder selbst in die Hand nehmen und meinen Gästen ein hervorragendes Erlebnis in Brixen ermöglichen.”
 
Um dieses Ziel zu erreichen führe er mit Hilfe von MountLytics die heterogenen Daten zusammen und mache sie nutzbar. Eine besonders starke Quelle von Informationen sei die BrixenCard, mit der Gäste in ganz Südtirol Attraktionen kostenfrei oder zum Vorteilspreis nutzen können. Im Rahmen der Einführung von MountLytics sei die Personalisierung der Gästekarte ein wichtiger Projektbestandteil.

So werde eine direkte Gästekommunikation vor Ort und vor allem im Anschluss an den Aufenthalt ermöglicht. Der Austausch zwischen Gast und Anbieter reiche von differenzierten Mailings bis zu einem geplanten Dialog via Chat. Neben zielgerichtetem Marketing ermögliche auch die Aufbereitung verschiedenster Kennzahlen das Management individualisierter Erlebnisse und engerer Kundenbeziehungen. Die Digitalstrategien von MountLytics sollen für Brixen auch hinsichtlich der Produktentwicklung interessant werden, so könne zum Beispiel die Erlebnisqualität bei Events ermittelt und ausgewertet werden. 

Digitalisierung ganzheitlich denken

“Brixen Tourismus zeigt, wie digitale Innovation im Tourismus aussehen kann,” so Bastian Kneissl, Gründer und CEO von MountLytics. “Letztendlich geht es doch darum, über digitale Maßnahmen und Tools Destinationen zu befähigen, Kommunikation und Service so anzubieten, wie es der Gast von heute erwartet. Dafür reicht eine neue Website oder die Entwicklung einer Destinations-App nicht. Das sind alles nur Bausteine, die ihren echten Wert erst mit einer dahinter liegenden Datenintelligenz entfalten können. So wird es möglich, auf die Bedürfnisse des Gastes einzugehen und mit ihm auf den bevorzugten Kanälen zu kommunizieren. Mit dem Launch von MountLytics legen wir in Brixen dafür den Grundstein.”

www.mountlytics.com 
www.brixen.org