Vorarlberg: Investitionen in Höhe von 110 Mio. Euro

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Um die Angebotsqualität langfristig zu garantieren, investieren die Tourismusbetriebe in Vorarlberg in Modernisierungen: Drei Skigebiete bringen insgesamt knapp 90 Millionen Euro auf. Rund 20 Millionen Euro lassen sich Hotels, Ferienhäuser und Gastronomiebetriebe den höheren Komfort für die Gäste kosten.

Auf 45 Millionen Euro belaufe sich allein der Investitionsaufwand der Seilbahnbetriebe am Arlberg. Das Herzstück – die neue Flexenbahn mit 47 Kabinen – verbindet Zürs mit Stuben/Alpe Rauz. Das mache die Wintersportregion zum größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs: Ab der kommenden Wintersaison können Skigäste nun, statt wie bisher mit dem Bus, per Lift zwischen Vorarlberg und Tirol pendeln und 305 Pistenkilometer sowie 87 Bahnen nutzen. Zwei Gastbetriebe, das Restaurant Schlegelkopf und die Skihütte „Der Wolf“, ergänzen das Angebot.

Im Skigebiet Nova der Silvretta Montafon ersetzt eine neue 8er-Sesselbahn zwei Lifte, insgesamt 13,7 Millionen Euro werden hier investiert. Die neue Bahn bringe die Skigäste rascher von St. Gallenkirch auf die Pisten. Das Skigebiet Ifen im Kleinwalsertal bringe bis zur Wintersaison2017/18 rund 30 Millionen Euro auf. Die Olympiabahn will den Schlepplift zwischen Bergstation und Ifenhütte ersetzen, die Beschneiungsanlage werde ausgebaut.

„Vorarlberg ist eine der beliebtesten Wintersportdestinationen Europas. Um das hohe Niveau zu halten und das Angebot laufend zu verbessern, nehmen die Skigebiete einiges auf sich. So bieten sie Sportbegeisterten jeden Levels vielfältige Möglichkeiten, das Land auf Skiern zu entdecken“, ist Tourismusdirektor Christian Schützinger überzeugt.

Regionales Handwerk

Auch Vorarlbergs Gastgeber investieren derzeit. „Dabei legen sie viel Wert auf die Zusammenarbeit mit regionalen Handwerksbetrieben und handeln ganz im Sinne der Tourismusstrategie“, freut sich Schützinger. Für komfortablere Urlaubsaufenthalte sorgen zahlreiche Betriebe im Bregenzerwald. „Schtubat“ heißt etwa ein neues Urlaubsdomizil in Andelsbuch (s. Bild). Im CO2-neutralen Haus können Gäste es sich in von Bregenzerwälder Handwerkern gefertigten Appartements und Zimmern gemütlich machen.

Sechs neue Zimmer und Suiten sowie eine Ferienwohnung hat der Tannahof in Au nach den Plänen des Vorarlberger Architekten Helmut Dietrich gestaltet. Hochwertige Ferienwohnungen haben auch das Ferienloft in Schwarzenberg, der Ferienhof Felder in Bezau und das Haus Bergzeit in Warth-Schröcken errichtet. Ebenfalls in Schröcken eröffnet zum Start der Wintersaison das Chaletdorf Aadla mit sieben Häusern: Die jeweils zwei oder drei Schlafzimmer seien mit viel Holz und Naturstein eingerichtet.

Vier neue Häuser mit unterschiedlich großen Wohneinheiten stehen mit den Damüls Appartements in Oberdamüls bereit. Die Räumlichkeiten von Evelyns Hütte in Schwarzenberg wurden komplett erneuert. Im Haus können bis zu 20 Personen nächtigen.
Seit dem Sommer erstrahlt die Gäste-Lounge des Schlosshotels Dörflinger in Bludenz in neuem Glanz. Hinzugekommen sind sechs Zimmer. Seine Zimmer modernisiert hat auch das auf Familienurlaub spezialisierte Sporthotel Beck in Brand.

Das Kleinwalsertal sieht sich für kommende Saisonen ebenso gerüstet: Das Genuss & Aktiv Hotel Sonnenburg in Riezlern erneuerte sein Stammhaus und die Zimmer von Grund auf. Zusätzlich investiert habe der Betrieb in eine neue Wellnessanlage und Gästelounge sowie einen Multifunktions- und Fitnessraum mit 180⁰-Panoramablick. Über einen neuen Wellnessbereich verfügt das Haller’s Genuss & Spa-Hotel in Mittelberg. Mehrere Familien-Suiten erweitern das Wohnangebot im Naturhotel Chesa Valisa in Hirschegg.

www.vorarlberg.travel
Bulder: Vorarlberg Tourismus

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