Neues Besucherzentrum für Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch

am . Veröffentlicht in Planungen & Attraktionsentwicklung

worldnature Aussenansicht bearb


Der Aletschgletscher gilt als der mächtigste Eisstrom der Alpen und einfach zugänglich für ausgedehnte Wanderungen, Wintersport und Naturexkursionen. Mit dem World Nature Forum (WNF) entsteht nun inmitten des UNESCO-Welterbes Jungfrau-Aletsch ein neues Besucher- und Studienzentrum, das am 22. September 2016 in Naters (Wallis) seine Türen öffnet.

Das Gebiet Swiss Alps Jungfrau-Aletsch wurde 2001 von der UNESCO wegen seiner Einzigartigkeit als eine der weltweit wertvollsten Landschaften in die Welterbe-Liste aufgenommen. „Mit dem World Nature Forum bekommt das Welterbe seinen Heimathafen“, erklärt Beat Ruppen, Geschäftsführer der World Nature Forum AG. „Hier kann sich der Besucher einen Gesamtüberblick über das 824 Quadratkilometer große Gebiet verschaffen, lernt dessen spannende Geschichte sowie die einmalige Natur- und Kulturlandschaft rund um diese hochalpine Szenerie kennen und verstehen.“

Mit spannenden Filmen, interaktiven Erlebnisstationen, Infografiken und Artefakten werde in der Ausstellung der Forschergeist der Besucher geweckt und auf zentrale Fragestellungen im Umgang mit diesem Erbe der Natur eingegangen. Highlight der Ausstellung soll der große Panoramaraum sein, in dem auf einer 100 Quadratmeter großen Leinwand Filmszenerien aus dem UNESCO-Welterbe die Besucher begeistern sollen. Anfänglich rechne man mit 30.000 Besuchern jährlich, danach soll die Zahl auf 50.000 gesteigert werden.

Studienzentrum mit UNESCO-Chair

Neben dem Besucherzentrum sorge das integrierte Studienzentrum mit einem UNESCO-Lehrstuhl für internationale Ausstrahlung. Der Lehrstuhl „Natur- und Kulturerbe für eine nachhaltige Berggebietsentwicklung“ werde sich mit der Nutzung von Natur- und Kulturgütern als Ressourcen für die Entwicklung des Berggebiets beschäftigen. Neben der Lehre und Forschung werde der Lehrstuhl einen besonderen Akzent auf die Sensibilisierung und den Wissensaustausch mit der Praxis sowie lokalen Akteuren setzen. Die Zusammenarbeit mit den Partnern soll sich auf die Welterbe-Region in den Kantonen Wallis und Bern, auf den Alpenraum und Berggebiete in Ostafrika konzentrieren.

www.jungfraualetsch.ch

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